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Farbgeschichten: Mit Kunst den Klimawandel mildern - artpark Hoher Berg inspiriert mit alter Kulturtechnik in Belfast

28.9.2024 Gahlen (pd). „Die Kunst einsetzten, um den Klimawandel zu bekämpfen“, so übertitelt der Arts Council von Nordirland seine Pressemitteilung und das Youtube Video über den artpark Färberworkshop am Wochenende in Belfast. Das Autumn Equinox (Herbst-Tagundnachtgleiche) Festival stand ganz im Zeichen von Umweltschutz, Nachhaltigkeit und einem kreativ-künstlerischen Austausch - Themen, die im gemeinsamen Projekt “Colour Stories: Sharing Journeys of a Dyer’s Garden” ganz praktisch zu Farbgeschichten und der gemeinsamen Reise durch den Färbergarten miteinander verknüpft wurden.

Bereits im Frühjahr hatte die nordirische Initiative BRINK! auf Empfehlung von artpark viele Färberpflanzen im Zentrum von Belfast gepflanzt, um nun mit Rote Beete, Rotkohl, japanischem Indigo, Färberkamille, Färberwaid und vielem mehr das Erlebnis der Farbgewinnung aus Pflanzen möglich zu machen. „Es ist ja keine Geheimwissenschaft, sondern eine uralte Kulturtechnik der Menschheit ihre Farben selber herzustellen“, erläutert Hella Sinnhuber von artpark den Hintergrund des Angebots. Mit der Herstellung von Farbe aus Resten wie Kaffeeprütt, Rotkohlblättern, gefundenen Blumenampel-Blüten, etc. ist es recht unkompliziert Farben zu gewinnen. Mit nur einem kleinen Mörser und einem Stück Tuch vom alten Bettlaken für den Farbsaft ist es möglich Farben zum Malen herzustellen. Kleine Ursache, große Wirkung - der Workshop in Belfast war ein wichtiger Beitrag, die Experimentierfreude und das Einfach-loslegen mit Abfällen zu motivieren. Pfiffigerweise waren alle Färberpflanzen in mondänen Rest-Badewannen gezogen.

Paul Kelly, BRINK! Projektpartner und Hauptorganisator des Festivals, betonte, wie berührend es sei, Menschen durch physische und handwerkliche Arbeit näher an die Umwelt und Themen wie Ernährung, Natur und Abfall zu bringen. „Und insbesondere die persönliche Lernreise, die die Teilnehmenden bei der Farbherstellung erleben“, zitiert artpark Projektleiterin Stefanie Nowoczin eine Teilnehmerin, „hatte nachhaltige Wirkung: Ein kleiner Spritzer Zitrone kann alles verändern!“
Nachhaltiger Austausch und starke Partnerschaften

Doch nicht nur kreative Workshops, sondern vor allem auch Diskussionsrunden und Dialoge von renommierten Forschern, Menschenrechtlern, Umweltanwälten und Aktivisten standen im Mittelpunkt der Feier zur Herbst-Tagundnachtgleiche. Sogar die bekannte irische Menschenrechtlerin Bernadette Devlin McAliskey nahm sich Zeit, das Festival im Herzen von Belfast zu besuchen. Ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte verlieh der Veranstaltung eine besondere Bedeutung. Ebenso trugen Marc Emerson, Professor für Biodiversität, und Declan Owens, Menschenrechtsbeauftragter für Nordirland bei Rights & Security International, zur inhaltlichen Tiefe des Festivals bei. Während Emerson die Bedeutung des Schutzes natürlicher Ökosysteme betonte, hob Owens die enge Verknüpfung von Umweltschutz und Menschenrechten hervor. Weitere Persönlichkeiten unterstrichen die gesellschaftliche Relevanz des Festivals.

Die Zusammenarbeit zwischen artpark Hoher Berg und Brink! kam im Rahmen des Cultural Bridge-Projekt zustande, das den kulturellen Austausch zwischen Teams aus Deutschland und Großbritannien fördert. Die Kooperation ermöglicht es, kreative Ideen rund um Kunst und soziale Verantwortung weiterzuentwickeln und zu vertiefen. „Und gerne wollen wir“, so BRINK! Projektpartner Gawain Morrison „zur Sommer-Sonnenwende 2025 in den artpark kommen und zu einem Teil des Festivals Farb.Wahl.25 werden“.

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