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Josef Breuer: "Schermbeck ist für mich ein Gottes Geschenk"

1.7.2019 Schermbeck (geg). „Thank you for the Music“ welcher Song hätte am Ende des Dankgottesdienst, den sich Josef Breuer zum Ende seiner Dienstzeit gewünscht hatte, wohl besser gepasst. Angestimmt wurde der Abbasong von den Chormitgliedern, die in den Kirchenbänken verteilt saßen und die Gemeinde zum Mitsingen einluden.


Für den Kirchenmusiker Josef Breuer endete zum 30. Juni die hauptamtliche Tätigkeit, die er im Jahr 1985 unter dem damaligen Pastor Anton Benning begann. Den Schermbecker unvergessen werden wohl die Orchestermessen sein, in dessen Genuss die Kirchenbesucher jeweils zu Weihnachten und zu Ostern kamen. Pfarrer Klaus Honermann sagte: „Kaum eine Gemeinde – zumal unserer Größenordnung – kommt in den Genuss solcher musikalischer Höhepunkte.“
Aber an vielen anderen Stellen des kirchlichen Lebens zeigt sich das Wirken des 65jährigen Organisten und Chorleiters. Er vermittelte den Schermbeckern durch seine Musik Glaubensinhalte schon vom Kindergartenalter an.


Breuer wollte keinen Abschiedsempfang oder großes Brimborium am Ende seiner 34-jährigen Dienstzeit. „Ich geh ja nicht weg, sondern wechsele nur den Platz von der Orgel zu den Gemeindemitgliedern in die Kirchenbank,“ sagte er in seiner Ansprache im Gottesdienst. „Ich habe mit Ihnen viel Schönes erlebt und viele schöne Gottesdienste gefeiert, so dass ich heute gesättigt auf eine erfüllte Zeit zurückblicke,“ sagte er mit bewegter Stimme und gab nach einer notwendigen Sprechpause lachend zu „Ich hätte heute lieber ein Konzert gegeben“.
Er selbst habe sich immer als pastoraler Kirchenmusiker verstanden und bedankte sich bei den Gemeindemitgliedern, denn sie hätten ihn dazu gemacht, was er heute sei. „Sie haben mir gut getan, Schermbeck ist für mich ein Gottes Geschenk und deshalb ist das hier kein Abschied sondern ein Danke sagen“, so Breuer weiter.


Und wie heißt es so schön: “Niemals geht man so ganz“, das wird sicherlich auch für Josef Breuer gelten, denn er werde, so Pfarrer Klaus Honermann, den Schlüssel zur Orgel behalten.“
„Josef Breuer hat betont, dass er mit Leib und Seele Kirchenmusiker ist und Musiker bleibt. Einmal Musiker, immer Musiker – so könnte man sagen. Was endet, ist seine Anstellung in unserer Pfarrei,“ so Pfarrer Klaus Honermann . In seinen Dankesworten hieß es weiter:“
Höhepunkte gibt es nur, wenn es auch – als basso continuo sozusagen – den Alltag gibt. Das sind die unzähligen Werktagsmessen in der Kirche, in der Kapelle und im Marienheim. Es sind die Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen, welche als Knoten-punkte im Leben die Nähe Gottes erfahrbar lassen können – und daher von der ganzen Emotionalität auf Musik angewiesen sind.


„Musik ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.“ formulierte der Philosoph Arthur Schopenhauer. Die ganze Welt, das ganze Leben mit seine Freuden und Leiden ist  der Inhalt des Musizierens. Und so eben auch die Kirchenmusik in der Spannung zwischen Karfreitag und Ostern, zwischen „Kilian“ und Weihnachten.
Aus seinem offizellen Dienst verabschiedete sich Josef Breuer musikalisch- wie kann es anders sein. Er spielte am Ende des Gottesdienstes das Werk  "Toccata in D Moll" von Johann Sebastian Bach. "Standing Ovations" begleiteten ihn danach in den Ruhestand.



 

 

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