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Schermbecker zeigen sich beunruhigt und möchten Fragen geklärt wissen

24.7.2019 Schermbeck (geg). Rund 60 Personen folgten der Einladung von Sandra Mika und Sofia Willhausen zu einem Ortstermin, bei dem sie ihre Befürchtungen und Bedenken gegen das geplante Tierkrematorium begründeten. Beide Damen sind Anwohner und Sprecherinnen der sich gegründeten Bürgerbewegung, die sich gegen den Bau ausspricht. Grundsätzlich ist die Nachbarschaft nicht gegen das Kremieren von Tieren, das betonten sie. Die meisten der anliegenden Schermbecker besitzen ein Tier welches ein Teil der Familie ist. Und auch sie möchten, dass ihre treuen Wegbegleiter würdevoll bestattet werden.
Jedoch scheint die Position klar zu sein: Der vorgesehene Standort eignet sich aus ihre Sicht ganz und gar nicht für das geplante Bauvorhaben. Die Gründe lägen faktenbasiert vor.
Während die Politiker bisher keine abschließende Stellungnahme für, oder gegen den Bau abgegeben haben, fühlt sich das Unternehmen Cremare GmbH sich offensichtlich sicher, dass sie bauen werden. Denn die Inhaberin des am Hufenkamp anwesenden Fliesenfachgeschäftes Ulrich berichtete, am Samstag in ihrer Ausstellung Besuch einer Holsterhausener Tierärztin gehabt zu haben, die ihr wiederum berichtet habe, dass die Firma Cremare GmbH ihr mitgeteilt habe, dass sie in Zukunft ihre Tiere dort kremieren lassen könne.

Das durch das Unternehmen Cremare GmbH beauftragte Umweltgutachten des Sachverständigen Hintzen konnte die Befürchtungen der Anlieger nicht entkräften, erklärte Sandra Mika. Denn es handele sich bei dem Bauvorhaben nicht um ein Kleintier-Krematorium wie am Standort in Wesel. Aufmerksam machte sie, dass in dem Gutachten, welches auch auf der Internetpräsenz der Gemeinde Schermbeck nachgelesen werden kann, Messwerte der Immissionen nicht stimmen können. Denn die Werte beziehen sich auf eine Menge von 150kg/h die verbrannt werden, während in der Planung des Bauvorhabens geschrieben steht, dass 250kg/h kremiert werden sollen. Ein zweiter Ofen sei außerdem geplant. Die Immissionen wären also laut Gutachten offensichtlich von Kleintier-Krematorien übernommen worden, so dass die Kennzahlen und Größenordnungen wie z. B. Abstände zu Wohnhäusern, Betrieben, luftverunreinigende Stoffe, etc. in einem fragwürdigen Verhältnis zu einem Großtier-Krematorium stehen

 


Ein weiterer Aufreger der den Betroffenen die Sorgenfalten auf die Stirn treibt: Laut Betriebsbeschreibung handele es sich um eine Anlage mit höchster Risikokategorie. Das bedeute, dass unter anderem auch seuchenbelastete Tiere dort verbrannt werden, oder getötete Wildtiere wenn sie im Verdacht stehen mit einer auf Mensch oder Tier übertragbaren Krankheit infiziert zu sein. „Des Weiteren stellt sich uns die Frage ob das Kühllager groß genug ist“, so Sandra Mika. Denn gerade bei Seuchen- man denke da an die Schweinepest- wären die anfallenden Tiermengen recht groß. Man möge nur mal an die Geruchsbelastung denken, wenn dort LKW`s mit verendeten Tieren warten müssen. Den besorgten Bürgern fehlten auch Angaben darüber, was mit kontaminiertem Wasser, der Asche und den Kadaver Säcken geschieht. Sandra Mika erklärt: “Beim Verbrennen der Säcke entsteht Blausäure“.
Die Schermbecker zeigen sich höchst beunruhigt und möchten ihre Fragen von der Gemeindeverwaltung geklärt wissen: „Wir würden es durchaus begrüßen, wenn die Gemeindeverwaltung dieses Informationsdefizit beseitigen würde“, so Sandra Mika und ergänzte: „Wir sind und bleiben gesprächsbereit.“

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