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Von der braunen, kaputten Erde "Ins Leben"

2.8.2019 Schermbeck. (pd/geg). In unregelmäßigen Abständen bereichern Skulpturen, Installationen oder Gemälde den Innenraum St. Ludgerus Kirche und zeigt: Kunst und Kirche das gehört zusammen.

Auch in anderen Orten gibt es zahlreiche Beispiele für das Zusammenwirken von Kunst und Kirche und das seit Jahrhunderten. In Schermbeck ist es Pfarrer Klaus Honermann, der diese Zusammengehörigkeit immer wieder verdeutlicht, auch weil er selbst lyrisch und malerisch "unterwegs" ist. 
Aktuell ist ein "Teppich" für zwei Monate in dem Gotteshaus zu sehen. Natürlich ist dieser Teppich kein herkömmlicher Bodenbelag, sondern das Ergebnis einer Auseinadnersetzung der Künstlerin Johanna Schreiner aus Augsburg, mit dem Thema Bergbau. 
Kennengelernt hat Pfarrer Honermann die Künstlerin Johanna Schreiner im Rahmen einer Ausstellung der Künstlergruppe "Breitengrad" im Creativezentrum Fürst Leopold. Johanna Schreiner ist aktives Mitglied dieser Gruppe, in Dorsten zu Gast und erklärte sich gern bereit, ihr Werk auch in der Luderguskirche auszustellen. 
Johanna Scheiner sagt zu ihrer Arbeit: "Das Thema „Zeche“ wollte ich farbig angehen und arbeitete mit Originalutensilien des Bergbaus…Kohlensäcke mussten es sein. Durch das Material stellte ich die Verbindung zur Zeche her. Ich wollte von der braunen, kaputten Erde zurück ins Leben.


Lange experimentierte ich mit den 100 mal 70 Zentimeter großen, sehr, sehr rauen Säcken. Ich trennte sie auf, nähte sie per Hand in langen Bahnen wieder zusammen, spannte sie auf Keilrahmen und bestrich die mit Hasenleim um sie anschließend bemalen zu können, mit Menschen und blühenden Wiesen.
Letztendlich verwarf ich alle meine Ideen. Ich reduzierte alles Gegenständliche. Alleine die Farbflächen, die ich kurz darauf farben-froh auf die Säcke malte, erinnerten mich daran, dass die bunten Farben für mich das Leben symbolisieren.
„Ins Leben“ soll mein farbenfroher Patchwork-Teppich heißen, der nun den 12 originalen Kohlesäcken ein neues Leben nach der Kohle schenkt. Dabei steht jeder Sack mit seiner Farbe für einen eigenen Aspekt des Lebens
DIE UNBEHANDELTEN KOHLESÄCKE stehen für den Kohleabbau, für das Raue und Farblose. DIE BEMALTEN KOHLESÄCKE stehen für Neuanfang, Kunst und Freude.

Pfarrer Honermann hat den Platz vor dem Taufbrunnen gewählt um das Werk in diesem Konzext wirken zu lassen. Der „Teppich“ von Johanna Schreiner liegt vor dem Taufbrunnen unserer St. Ludgerus-Kirche. Mithin ist er in diesem Kontext zu sehen. "Wer mag, kann es also dahin gehend deuten, dass für den Gott des Lebens, der sich uns in der Taufe schenkt, der Teppich ausgelegt ist. Es sind 12 Elemente. Sie können – ohne dass es zwingend wäre – gesehen werden als die 12 Stämme Israels, als das Volk Gottes aus den unterschiedlichen Völkern und Kulturen", so Pfarrer Honermann. . 

 

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