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Tierkrematorium: Der Bürgerprotest geht weiter

13.8.2019 Schermbeck (pd). Am vergangenen Donnerstag trafen sich erneut Bürgerinnen und Bürger Schermbecks, um den aktuellen Stand zum geplanten Großtierkrematorium am Kapellenweg / Ecke Hufenkamp zu diskutieren. Die Anwesenden befürchten am gewählten Standort Nachteile für AnwohnerInnen und benachbarte Gewerbebetriebe. Durch die immer noch ausbleibende Aufklärung der Öffentlichkeit durch die Gemeindeverwaltung fühlen sich die Betroffenen überrumpelt. Viele Fragen stehen im Raum, die nur durch die Verwaltung beantwortet werden kann.

Vor allem werden Belastungen durch Lärm, Gerüche und Schadstoffe befürchtet. Das von dem Betreiber vorgelegte Gutachten konnte die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nicht beseitigen. Vielmehr wirkt das Gutachten auf den ersten Blick in sich nicht schlüssig und beinhaltet an einigen Stellen widersprüchliche Angaben. Selbst bei einem ordnungsgemäßen Regelbetrieb kann es immer wieder zu Störfällen kommen, wie es auch Beispiele aus anderen Kommunen mit kleineren Tierkrematorien zeigen. An dem geplanten Standort in Schermbeck ist ein 24-Stundenbetrieb in drei Schichten an sechs Tagen in der Woche sowie bedarfsorientiert an Sonn- und Feiertagen vorgesehen. Nach Aussage des Betreibers handele es sich um das größte Tierkrematorium Deutschlands.

Aus Sicht der protestierenden Bürgerinnen und Bürger gehört ein solches Großtierkrematorium nicht an diesen Standort. AnwohnerInnen und Beschäftigte im direkten Umfeld befürchten z.B. bei Störfällen besonders hohe Emissionswerte und vermehrte Geruchsbelästigungen. Zudem haben Gewerbetreibende im direkten Umkreis Bedenken, dass es für ihre Beschäftigten psychisch belastend sein könnte die Verbrennung toter Tiere in ihrer Nähe zu wissen.

Fakt ist, es gibt für Großtierkrematorien dieser Größenordnung kaum Erfahrungswerte. Bislang existiert lediglich ein Großtierkrematorium in Schwäbisch Hall. Die Eröffnung fand im vergangenen Jahr statt. Die Anlage dort ist wesentlich weiter von einer Wohnbebauung entfernt als es die städtebauliche Situation in Schermbeck hergibt. Mit 300 Metern zum nächsten Wohnhaus, das sich im reinen Wohngebiet befindet, ist es den Protestierenden viel zu nah.

Wenn auch nur das geringste Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung und Anlieger besteht, dürfen die Gemeindeverwaltung und die Politik die Pläne für dieses Bauvorhaben nicht weiter unterstützen!

Mit der laufenden Unterschriftensammlung gegen den Bau des Großtierkrematoriums am Kapellenweg möchten die Bürgerinnen und Bürger ihre ablehnende Haltung zu diesem Bauvorhaben deutlich machen und dies gegenüber der Gemeindeverwaltung und den politischen Gremien aufzeigen. Die Unterschriftenlisten liegen in Schermbecker Geschäften aus.

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