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Glockenausstellung in der evangelischen Kirche Drevenack

1.6.2020 Drevenack (geg). Am Pfingstsonntag erklangen in der evangelischen Kirche Drevenack viele ganz unterschiedliche Glocken neben dem Glockengeläut der 500 Jahre alten Glocke im Turm.


Gemeinsam mit Drevenack feiern ürbigens auch die Orte Eppinghoven, Hiesfeld und Hünxe das Bestehen ihrer 500 Jahre alten Glocke, die im Jahr 1520 von dem münsterländischen Glockengießer Wolter Westerhues gegossen wurde. Westerhues galt als einer der bedeutendsten Glockengießer seiner Zeit. „Durch viel Glück wurde unsere Glocke im Zweiten Weltkrieg vor der Einschmelzung bewahrt“, berichtete Pfarrerin Anke Bender.


Aufgrund des Jubiläums waren die Gemeindeglieder aufgerufen, ihre eigenen Glocken in der Kirche in einer Ausstellung, die bis zum 28.6. stattfindet zu präsentieren. Innerhalb von zwei Wochen kamen so 70 Exemplare zusammen, die für den Betrachter auch erklingen. Pfarrerin Bender berichtete, dass die Gemeindeglieder aufgerufen wurden, sich an der Ausstellung zu beteiligen, als klar war, dass die Kirche wieder öffnen würde. Besonders schön: Dazu gelegte Texte erzählen die teilweise sehr spannende Geschichte jedes einzelnen Exponates, die in der gesamten Kirche verteilt, präsentiert werden.


Es sind große und kleine Glocken, Glocken aus Metall und Porzellan oder aufgereiht am Seil hängend, die es zu sehen gibt und jede hat ihren ganz eigenen Klang.
Viele Besitzer berichten, dass ihr Glöckchen oder ihre Glocke am Heiligen Abend zur Bescherung geläutet werde.
Ein Besitzer aus Damm hat sein Glöckchen als neunjähriges Kind vor 75 Jahren, also mit Ende des zweiten Weltkrieges beim Umherirren in den Trümmern von Wesel gefunden. Seitdem halte er diese in Ehren, steht auf dem Beiblatt geschrieben. Ein weiteres Exemplar der Ausstellung stammt aus den 80er Jahren und aus einer Förderschule. Diese sei damals ersetzt worden.
Ein kleines und hell erklingendes Glöckchen stammt aus dem Jahre 1910. Die Besitzerin hat sie von ihrer Mutter geerbt, schrieb sie. Dieses helle Erklingen habe die Beisitzerin auch heute noch im Ohr, da das Glöckchen sie und ihre Geschwister aufrief das Weihnachtszimmer zu betreten. „Mit geöffnetem Mund und hellwachen Augen fieberten wir der Bescherung entgegen“, schrieb die Besitzerin. Das besondere Glockengeläut an Festtagen habe sie als Erwachsene auch in ihrer eigenen Familie eingeführt.
Eine weitere (Kuh)glocke wurde vor 46 Jahren aus dem Sperrmüll in Berchtesgaden gerettet.

Ein Dammer Bürger hat seinem Findelkind Glocke zur Ausstellungseröffnung einen schönen Glockenturm aus Holz gebaut. Und das mit Liebe zum Detail, denn auch der Wetterhahn auf dem Turm wurde nicht vergessen.
Die Berliner Freiheitsglocke der Familie Willich aus Damm läutete am 3.10.1990 zur Wiedervereinigung Deutschlands. Sie hing seit 1950 im Schöneberger Rathaus und seit 1994 nun bei den Willichs daheim.
Die Pfarrer Anke Bender und Helmut Joppien haben sich 500 Exponate gewünscht und hoffen, dass diese Zahl bis zum Ende der Ausstellung noch zusammen kommt.

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