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Asdonkshof hat große Zukunftspläne

17.8.2020 Wesel. PM der Grünen Kreistasfraktion die GRÜNE Kreistagsfraktion das Abfallentsorgungszentrum besuchte.

Ende dieses Jahres ist die Müllverbrennungsanlage Asdonkshof abgeschrieben. Eine für die Gebührenzahler*innen wichtige Folge ist, dass die Abfallgebühren ab 2021 deutlich sinken werden.
Aber dies war nicht das zentrale Thema beim Besuch von Mitgliedern der GRÜNEN Kreistagsfraktion Wesel im Abfallentsorgungszentrum. Denn schon seit längerem plant man dort für die Zukunft, schließlich bedeutet Abfall nicht nur Verbrennung.
Auch wenn die GRÜNEN der Müllverbrennung in der Planungsphase der 80/90er Jahre sehr kritisch gegenüberstanden, so hatten die damaligen Einwendungen, wenn sie auch die MVA nicht verhindern konnten, doch immerhin eine besonders effektive Abgasreinigung zur Folge.
Inzwischen bearbeitet das Abfallentsorgungszentrum eine ganze Palette von Aufgaben, kann nicht nur Hausmüll verbrennen, sondern erfasst Wertstoffe aus der Schlacke, behandelt Bioabfälle zur weiteren Nutzung, erzeugt Strom, liefert Fernwärme, demnächst eventuell auch Wasserstoff.
Ein wichtiger werdendes Thema ist auch die Klärschlammverbrennung. Wegen der Belastungen des Klärschlamms mit Störstoffen ist eine landwirtschaftliche Verwertung zukünftig nicht mehr sinnvoll. Eine separate Verbrennung am Asdonkshof eröffnet hingegen die Perspektive der Phosphorgewinnung, was sich als Dünger verwenden lässt.
In Sachen Bioabfall ist der Kreis Wesel eine Kooperation mit dem Kreis Viersen eingegangen. Zukünftig werden mehr als 65.000 Tonnen Bioabfall aus den beiden Kreisen behandelt. Damit lassen sich sowohl Biogas für ein Blockheizkraftwerk als auch hochwertiger Kompost erzeugen.
Zukunftsmusik ist noch die Option der Herstellung von Wasserstoff für die Brennstoffzelle. Einsetzbar wäre diese Technologie für z.B. LKW, Busse oder Müllfahrzeuge. Aber hier ist die Entwicklung noch ganz am Anfang, wird aber von den Machern am Asdonkshof mit Interesse verfolgt.
Fernwärme ist dagegen schon seit langem als Nebenprodukt im Einsatz. Beliefert werden derzeit Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn. Aber auch Rheinberg ließe sich gut an das Netz anschließen.
Die GRÜNEN Vertreter waren beeindruckt, wie intensiv sich das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof auf Zukunftsfelder der Abfallbehandlung und Ressourcenrückgewinnung vorbereitet bzw. dort schon tätig ist.
Jürgen Bartsch, GRÜNES Kreistagsmitglied, sieht allerdings in zwei Punkten durch mangelnde Vorgaben des Bundes noch starke Defizite: „Zum einen wird Plastik nicht genügend recycelt, zum anderen fehlt eine bessere Aufbereitung von Elektroschrott. Hier ließe sich viel tun gegen die Vermüllung der Umwelt und für eine sinnvolle Rückgewinnung von wertvollen Stoffen.“

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