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Netzwerk befragte die Landratskandidatinnen und -kandidaten

18.8.2020 Kreis Wesel (pd). Erfreut zeigten sich die Mitglieder des Netzwerkes Verkehrswende, dass alle 5 Kandidatinnen und -Kandidaten mitgemacht haben.

Der derzeit existierende Verkehrssektor am Niederrhein bietet nach Einschätzung des Netzwerkes Verkehrswende Niederrhein keine angemessene Antwort auf die aktuell wichtigen Fragen wie Klimawandel und wachsende Armut. Um das Verkehrssystem zukunftsfähig zu machen, bedarf es einer grundsätzlichen Umorientierung. Die anstehende Kommunalwahl im September 2020 bietet die Möglichkeit, wichtige Weichen in Richtung Verkehrswende zu stellen. Um die Öffentlichkeit vor der Wahl über die Ziele der Landratskandidatinnen und -kandidaten im Kreis Wesel zu informieren, haben die Mitglieder des Netzwerkes Verkehrswende Niederrhein eine Fragebogenaktion gestartet. Zu fünf verschiedenen Themenbereichen wurden die Landratskandidatinnen und -kandidaten befragt. Die Antworten liegen jetzt vor.

Erfreut zeigten sich die Mitglieder des Netzwerkes, dass alle 5 Kandidatinnen und -Kandidaten mitgemacht haben. „So konnten wir uns ein differenziertes Bild von den Menschen machen, die unseren Landkreis führen wollen“, meint Bärbel van Doornick aus Wesel.

Alle Kandidatinnen und Kandidaten haben ihre besonderen Einstellungen zur Verkehrswende bei der Umfrage offenbart.

So zeigt sich der CDU Kandidat Ingo Brohl vom niederländischen Fahrradverkehr beindruckt und will als Landrat in eigenen Fahrradtrassen denken und handeln.

Der SPD Kandidat Dr. Peter Paic will den ÖPNV ausbauen und meint, dass der Preis für das Sozialticket (derzeit 38,65 €) wieder auf den Ursprungspreis von 29.90 € heruntergesetzt werden soll.

Der FDP-Kandidat Timo Schmitz will über Umrüstung öffentlicher Verkehrsmittel alternative Antriebe mit Wasserstoff nachdenken und würde eine bessere Taktung der Buslinien abends und nachts begrüßen.

Die einzige Frau in der Runde ist Petra Schmidt-Niersmann von den Bündnisgrünen. Sie möchte u.a. Radwege ausbauen und setzt sich für einen kostenlosen Personennahverkehr ein.

Sascha Wagner von den Linken will die Überführung des Busbetriebs aus der privat geführten NIAG in einen kreiseigenen Eigenbetrieb durchsetzen und den Ausbau des ÖPNV unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten vorantreiben.

Bei allen Unterschieden gab es auch gemeinsame Forderungen. Alle Kandidatinnen und -kandidaten sprachen sich für die Umrüstung des kreiseigenen Fuhrparks und der Busse auf klimafreundliche Antriebe aus.

Die komletten Fragehn udn Antworten lesen Sie hier:
http://www.attac-niederrhein.de/documents/VerkehrswendeBefragungDerLandratskandidatenAugust2020.pdf

Trotz der vielen guten Vorschläge bleiben beim Netzwerk Zweifel, ob die von einigen gemachten Vorschläge zu einer signifikanten Reduzierung des CO2-Ausstosses im Verkehrsbereich führen werden. Klaus Kubernus-Perscheid vom globalisierungskritischen Netzwerk attac-Niederrhein gibt zu bedenken, dass die CO2 -Emissionen im Kreis Wesel aus dem Verkehrssektor im Jahre 2013 mit ca. 34% den größten Anteil an den Gesamtemissionen hatten. Und diese sind seitdem um 10% gestiegen. „Die derzeitigen Temperaturen zeigen deutlich, wie weit wir mit der Klimaerwärmung gekommen sind. Für mich bedeutet das, dass wir unser Verkehrssystem radikal umbauen müssen. Ein Elektroantrieb macht da noch lange keine Verkehrswende“.

 

Das Netzwerk Verkehrswende Niederrhein dokumentiert an dieser Stelle die vollständigen Antworten der Landratskandidatin und -kandidaten. Fettgedruckte Hervorhebungen wurden durch die Editoren dieser Dokumentation vorgenommen.

http://www.attac-niederrhein.de/documents/VerkehrswendeBefragungDerLandratskandidatenAugust2020.pdf

 

Das Netzwerk Verkehrswende Niederrhein arbeitet seit Herbst 2019 und ist ein offener Kreis von Menschen, die sich für eine Verkehrswende im Kreis Wesel engagieren. Die aktuelle Fragebogenaktion wurde von Mitgliedern von attac-Niederrhein, BUND Kreisgruppe Wesel, BUND Ortsgruppe Moers, Kirchlicher Dienst der Arbeitswelt und zahlreichen Bürgern des Kreises Wesel formuliert.

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