Das kann nicht im Sinne eines Naturparks sein

"Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark bejubelt eine Asche- und Schlackendeponie"

 

4.4.2017 Schermbeck. Pressemitteilung von Ulrike Trick, der Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen:  Es mutet an wie ein Aprilscherz, ist aber leider keiner. Die Geschäftsführerin des Naturparks Hohe Mark Westmünsterland bejubelt eine Asche- und Schlackendeponie und kürt sie zu einer touristischen Bereicherung. Die CDU Landtagskandidatin Quik, sowie CDU-Vertreter aus Hünxe und Schermbeck lächeln dazu begeistert in die Kamera.
So etwas ist der Versuch, Bürger zu verdummen. Schlimm genug, dass immer noch entsprechende Abfälle (z.B. aus Kohlekraftwerken) anfallen, für die laut Prognos-Studie viel zu wenig Deponieraum vorhanden ist, diese Verschandelung der niederrheinischen Landschaft auch noch zu begrüßen und als passend zu der Aufgabenstellung des Naturparks zu bezeichnen, ist schon beispiellos. Hinzu kommt, dass eine Erhöhung und die damit verbundene Ablagerung von weiteren 760.000 m3 Abfall zu noch mehr belasteten Sickerwässern in diesem Gebiet führt. Das kann nicht im Sinne eines Naturparks sein.
Das Projekt wird sogar noch als touristische Aufwertung gepriesen. Da fragen wir uns doch: Welche Art von Tourismus stellt man sich als CDU in Schermbeck und Hünxe denn vor?