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Dämmerwald wird zum Urwald 

21.11.2017 Dämmerwald (gj) WALDband-Projekt „Neue Wildnis Dämmerwald“ ist gestartet. Aber: Es wird noch eine Weile dauern, bis erkennbar ist, dass der Dämmerwald sich in einen Urwald verwandelt.

Denn genau das ist es, was mit dem Projekt „Neue Wildnis Dämmerwald“ erreicht werden soll: Die Natur wird sich selbst überlassen und ohne menschliches Einwirken soll sich alter Laubbaumbestand frei entwickeln.
Die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Organisationen gaben jetzt den Startschuss für das 380.000-Euro-Pilotprojekt, das zu 60 Prozent durch das LEADER-Programm und 40 Prozent durch das Land bezahlt wird. „Auf rund 128 Hektar entsteht ein so genanntes „Wildentwicklungsgebiet“, eines von 100 in NRW, ausgewiesen, das nicht mehr abgeholzt wird. Ein „Urwald von morgen“, erklärt Otto Pöll, Leiter des Regionalforstamtes. Zudem wird ein 2,6 Kilometer langer Rundweg ausgehend vom Wanderparkplatz Teufelsstein an der Malberger Straße barrierearm ausgebaut. Entlang der Wildnis-Tour geben dann Wildnisfenster Einblicke in den in Gang gesetzten Prozess. „Dazu kommen Wildnis-Flyer und natürlich eine Wildnis-App“, erklärt Andreas Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW.



Bürgermeister Mike Rexforth stellte die Bedeutung für den Tourismus heraus: „Dieses Modellprojekt wird eine Magnetwirkung in der Region erzielen und Besucher aus Nah und Fern zu uns holen. Gemeinsam mit den Projektbeteiligten und den touristischen Partnern in Schermbeck und der Region werden wir das neue Angebot in die Öffentlichkeit tragen und es multiplizieren. Schulen, Bildungsstätten werden zu Besuchern animiert, unsere Naturparkführer bieten nach Fertigstellung Führungen an; der Förster ist eingebunden und Pauschalprogramme mit dieser Attraktion können entstehen.“ Er dankt vor allem Friedhelm Koch von der Wirtschaftsförderung, ohne den dieses Projekt sicherlich gescheitert wäre. Doch nicht ohne einen Seitenhieb auf die „unglaubliche Bürokratie von Seiten der Landesregierung, die der Verwirklichung des Projektes mehr als einmal im Wege stand.“
In der ersten Bauphase wird der vorhandene Wanderweg so instandgesetzt, dass er möglichst barrierearm durch die neue Wildnis führt. Weiterhin wurde eine in die Jahre gekommene Grillhütte zurückgebaut. Dort entsteht eine Wildnis-Station, an der die Entwicklung und biologische Vielfalt greifbar gemacht wird. „Doch es kann noch Jahre, Jahrzehnt und vielleicht Jahrhunderte dauern, bis eine komplette Wandlung ohne die Eingriffe des Menschen im Dämmerwald erkennbar ist“, so Mike Rexforth.



Spatenstich für die „Neue Wildnis Dämmerwald“ (v.l.) Bürgermeister Mike Rexforth, Carolin Schlechter und Otto Pöll (beide Regionalforstamt Niederrhein), Wirtschaftsförderer Friedhelm Koch, Andreas Wiebe (Leiter Wald und Holz NRW), Eckhard Vornbrock (Chef des ausführenden Unternehmens) und Ralph Merten (Kreis Wesel)

 

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