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Klatsch und Tratsch aus Kirche und Gemeinde

Von Marie Luise Derwing-Franz
22.9.2018 Schermbeck. Kabarett in der Kirche? .. Geht das?  . Ja, das geht und es macht einen riesen Spaß.

Mit dem Kirchenkabarett ,,Glück auf und Halleluja“ hat die kfd-Schermbeck einen echten Glückstreffer gelandet. Am Mittwochabend spektakelte Ulrike Böhmer alias Erna Schabiewski über ihre imaginäre Bühne, sprich Altar, während die voll besetzte St. Ludgeruskirche ihren Ausführungen lauschte.


Gefühlte 30 Sekunden brauchte Ulrike Böhmer, um alle mir ihrem Humor für sich einzunehmen. Im roten Strickkostümchen mit Hut brauchte es keine weitere Deko um sie herum. Schon nach wenigen Augenblicken, wurde jedem klar, dass es sich hier um eine sehr temperamentvolle, wortgewandte Akteurin handelt, die für jedes Problem eine Lösung parat hat.In sportlichem Sprechtempo, „sie meint, dass sei heute noch langsam“ referiert die Entertainerin mit so viel Charme und Wortwitz, dass man schon mit sehr gespitzten Ohren zuhören musste, um ja keine Pointe zu verpassen. In einem atemberaubenden Redefluss flog sie in gemäßigtem Ruhrpottslang von Thema zu Thema.
Ihr Tipp an etwas älter und nicht so technikaffine Menschen: ,,Wenn’se Probleme mittet Schmartfooon has, gehse einfach nach’n Kurs für die Silberlocken und da zeigen se dir, wie du dat streicheln musst. So einen Kurs gibt es doch sicher auch bei den KFD-Damen in Schermbeck.“ sagte sie mit einem Augenzwinkern.
Gleichzeitig erörterte Erna Schabiewski die Vorliebe eines Geistlichen für Texte von Andrea Berg, und bemerkte, dass so ein Kaplan doch eigentlich „ein gebildeten Mann ist, der andere schlaue Bücher gelesen haben müsste“, was Pastor Hohnermann bestätigte, und nicht auf die Texte einer Schlagersängerin für seine Predigt zurückgreifen müsste. Schallendes Gelächter!
Spätestens jetzt war der Zuhörer im Thema Kirche und Comedy angekommen. Die ersten Sektdosen wurden neben Salzstangen aus den Taschen gezogen und im Fußraum der Kirchenbänke deponiert.
Von der Eheberatung mit Hilde war die Rede und von einem Paar, was nach besagter Beratung, wie die Turteltauben war und sich als Zeichen ihrer neu entflammten Liebe nach Rom aufmachte Dort angekommen verbrachten sie aufregende Stunden in einem 12-Betten- Zimmer, anders gesagt, eine Jugendherberge, wo sich eine illustre und international gemischte Truppe aufhielt. Allen voran ein Raubtier-Dompteur, der sich dann aber nur als Weltmeister im Schnarchen outete.


Viele historische Ziele in Rom wurden besucht .Der Gipfel des Vergnügens war der ausführliche und herrlich beschriebene Besuch in der Sixtinischen Kapelle. Bei dem Versuch Michelangelos Fresken (Die Erschaffung Adams) zu deuten, stellte sich laut Erna’s Sachverstand heraus, dass es sich bei der Abbildung nicht um Gott sondern um Opa Püschel handeln musste, der doch eigentlich um die Ecke wohnt.
Ulrike Böhmer schaffte es oft mit diplomatischen Umschreibungen ihre Themen dann doch noch ganz genau auf den Punkt zu bringen.
Für das Publikum hatten Dennis Nappenfeld und sein Team frü dei Pause, draußen eine Theke mit Getränken aufgebaut. Stehbiertische mit kleinen Lampen luden zum Verweilen ein. Der Vorplatz zwischen Kirche und Restaurant verwandelte sich zu einem Theaterfoyer. Nicht zuletzt auch, weil das Wetter perfekt war.
Am Ende wurde die Kabarettistin nach dem heiteren, aber auch durchaus tiefgründigen Abend mit viel Applaus entlassen. Toll!

 



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