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Ministerium entscheidet: Alpakas sind keine schützenswerten Nutztiere

25.10.2018 Schermbeck (geg). Auf der Lopakaranch von Holger, Simone und Talina Lorei ist nichts wie es mal war. Unruhige Nächte aus Angst um ihre Alpakaherde sind an der Tagesordnung. Eigentlich stehen die 25 Tiere auf einem sechs Hektar großen Außengelände. Als die Wölfin „Gloria von Wesel“ anfing Tiere zu reißen, haben sie kurzentschlossen ihre Alpakas ans Haus geholt. Nur ist der Platz sehr begrenzt, so dass sie 10 Tiere schweren Herzens verkauften. „Wir haben 50 Prozent unter dem marktüblichen Wert dafür erhalten“, so Simone Lorei und: “Die Alpakaherde ist unsere wirtschaftliche Existenz“
Die 15 verbleibenden freundlichen, vierbeinigen Rasenmäher haben die Wiese rund ums Haus längst leer gefressen. Summend laufen sie durch die Gegend „Die Enge gefällt ihnen nicht“, erklärt Talina Lorei. Jeden Tag werden deshalb im Wechsel einige der Tiere auf die Wiese gefahren und abends wieder abgeholt.


Vor einigen Tagen war Dr. Georg Verbücheln vom Landesamt Natur-Umwelt und Verbraucherschutz vor Ort. „Hilfreich war das nicht, wir fühlen uns unverstanden und nicht ernst genommen“, berichten Talina und Simone Lorei.
Um die Tiere nachts einstallen zu können, haben sie einen Bauantrag für einen Unterstand auf dem Außengelände, gestellt. Selbst diese Antragsbearbeitung sei schwierig. Die Familie klagt: „Wir werden von einem Amt zum nächsten geschickt“.


Den Antrag an die Bezirksregierung für die Übernahme der Umzäunung haben sie ebenfalls gestellt, in dem Glauben, dass Ihre Alpakas zu den schützenswerten Nutztieren gehören. Nun erhielten sie die Hiobsbotschaft von Maike Fritz aus der Höheren Naturschutzbehörde des Regierungsbezirks Münster, dass dem nicht so sei. „Das zuständige Ministerium habe am 19.10. entschieden, dass Alpakas keine Nutztiere sind, wurde uns mitgeteilt“, berichtet Talina Lorei. Und:“ Als wir das erfahren haben, haben wir nur gedacht wir sind im falschen Film und hielten das für einen schlechten Scherz.“ Holger Lorei fügt an: „Wir fallen von einem Loch ins nächste“. Aber so einfach wollen sie die Entscheidung nicht hinnehmen und suchen nun den Kontakt zum Alpakaverband.


Talina Lorei hat sich im Umgang mit den Alpakas einen internationalen Ruf aufgebaut, weil sie das Wesen der Alpakas versteht und bei Problemen helfen kann. „Alpakas sind wie Katzen die kann man nicht erziehen, aber bitten“ so ihre Erfahrungen. Nicht selten klingelt bei ihr das Telefon, weil der eine oder andere Züchter aus dem In- und Ausland nicht weiter weiß. In Kürze ist eine Reise nach Neuseeland geplant, wo sie zwei Alpakafarmen ihr Wissen zur Verfügung stellt. Und in Südamerika wird aktuell in einem Kapitel des Buches mit dem Titel „Alpacas 3.0“ über ihre Erfahrungen und der Arbeit mit den Alpakas berichtet.


Einige der Tiere hat Talina zu Therapietieren ausgebildet, die regelmäßig behinderte und alte Menschen besuchen. (NRZ berichtete). Kindergeburtstage und weitere Aktivitäten mit den Alkapas finden auf dem Hof statt. Was die Familie Lorei besonders ärgert „Wir zahlen dafür Steuern und werden jetzt allein gelassen“.

 

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