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Sommerzeit ungünstig für Handwerker

27.10.2018 Schermbeck Das Vorstandsmittglied der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen,gleichzeitig stellvertretender Obermeister der Baugewerkeninnung Dorsten und Bauunternehmer äußert Bedenen zur dauerhaften Einführung der Sommerzeit.

Im nachstehenden Schreiben an Peter Aötmeier, den Bundesminister für Wirtschaft und Energie erläutert er diese:Bedenken

Sehr geehrter Herr Minister Altmaier!
Ich schreibe Ihnen als Vorstandsmittglied der Kreishandwerkerschaft Recklinghausen, als stellvertretender Obermeister der Baugewerkeninnung Dorsten und als Bauunternehmer.
Die Abschaffung der Zeitumstellung ist momentan viel diskutierte Schlagzeile. Eigentlich hieß das Kind ja „Abschaffung der Sommerzeit“.
In Unkenntnis dessen, was es für das Handwerk und die Industrie bedeutet scheint die Politik die Sommerzeit behalten zu wollen. Das ist aber nicht gut.
Ein Beibehalten der Sommerzeit würde bedeuten, dass es in den Wintermonaten erst um 9.00 Uhr hell ist. Schon heute (27.10.2018) ist erst um 8.18 Uhr Sonnenaufgang.
Nach Winterzeit ist der Sonnenaufgang in unseren Bereichen z. B. am 24.12.2018 um 8.14 Uhr (Winterzeit) , plus 30 Minuten Sonnenaufgangszeit dann also 8.44 Uhr (bei Sommerzeit 9.44 Uhr) bis es wirklich hell ist.
Das heißt, bei Sommerzeit ist Beginn des Sonnenaufgangs am 24.12.2018 erst um 9.14!
Das ist für die unter freiem Himmel arbeitenden Handwerker viel zu spät. Auch für die restliche Bevölkerung ist dies viel zu spät.
Sie wurden heute in den Medien zitiert: „Die Menschen möchten auch im Winter, Herbst und Frühjahr nach harter Arbeit und Schule noch freie Zeit bei Tageslicht haben“.
Diese Verallgemeinerung ist zu überdenken. Hier wird verkannt, dass viele – gerade Handwerker und Geringverdienende - noch einen Nebenjob ausführen müssen um die Familie über Wasser zu halten.
Weiterhin muss z. B. der / die Bauhanderker(-in) oder Industriearbeiter (-in) in der Regel gegen 4 –5 Uhr (Sommerzeit) aufstehen, um die Arbeit um 7 Uhr beginnen zu können. Politiker und Büroangestellte können in der Regel 3 – 4 Stunden länger schlafen.
Wenn man aber so früh aufstehen muss, ist der Feierabend bis zur Schlafenszeit nicht so lang. In der Regel muss der / die Arbeiter (-in) gegen 21 – 22 Uhr zu Bett gehen, um gegen 4Uhr ausgeschlafen und gesund wieder aufzustehen. Von den Schichtarbeitern mal ganz abgesehen.
Also profitieren von einer ständigen Sommerzeit nur die Politiker und die Büroangestellten, eine Minderheit unter der arbeitenden Bevölkerung. Zumindest aus dieser Sichtweise wäre es falsch, die Sommerzeit ganzjährig beizubehalten.
Hier sind wir als Innung, Kreishandwerkerschaft und Verbände gefordert. Wir müssen versuchen der Politik und der Öffentlichkeit dies verständlich zu machen. Aus diesem Grunde wende ich mich an Sie.
Da es erwiesen ist, dass der Wechsel zwischen Winter- und Sommerzeit krank macht ist es richtig, die Sommerzeit abzuschaffen. Somit würden auch die Krankenkassen entlastet, was den Versicherten zu Gute käme.
Ich hoffe, dass Sie meine Sichtweise respektieren. Denke Sie bitte auch an die Menschen, die Tag für Tag draußen stehen.
Ich hoffe auch, dass Sie diese Zeilen überhaupt zu lesen bekommen.

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