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"Schwierige Wetterverhältnisse gibt es immer wieder"

6.11.2018 Schemrbeck (kb). Die anhaltende Trockenheit in diesem Jahr macht landauf-landab den Landwirten zu schaffen. Auch der Schermbecker Direktvermarkter Gerd Graaf hat damit zu kämpfen.

Er baut neben Mais und Rotebeete auch Kürbisse und Kartoffeln an. „Den Mais hat es auch bei uns am schwersten getroffen. Rund 30 Prozent Ertragseinbußen mussten wir hier verzeichnen“, erzählt der Landwirt. „Aber auch die Kartoffelernte ist so schlecht wie seit 20 Jahren nicht mehr.“ Ein wirtschaftlich schwieriges Jahr für alle Landwirte. Doch Not macht nicht nur erfinderisch, sondern man hilft sich auch, wie uns Gerd Graaf berichtet: „Ich konnte nicht mehr zusehen, wie traurig die Rote Beete aussah. Dann habe ich versucht, sie mit einem Wasserfass zu bewässern. Das hat nicht so wirklich funktioniert. Zum Glück kam mein Nachbar und hat mit seiner Wasserversorgung ausgeholfen. So konnten wir die Pflanzen vor der Dürre retten.“

 

„Alle 40 oder 50 Jahre gibt es einmal einen heißen Sommer“, betont Gerd Graaf. „Ich erinnere mich noch gut an den Sommer 1976. Genau wie in diesem Jahr gab es eine sehr schlechte Kartoffelernte. Doch damals hat sich der Preis fast verdreifacht. Für einen Zentner Kartoffeln musste man 40 Mark zahlen. Heute gibt es nur noch moderate Preiserhöhungen für den Verbraucher. Das liegt an der Globalisierung des Marktes.“ Das bedeutet, wenn die Nachfrage nicht mit den regionalen Produkten abgedeckt werden kann, kaufen die Supermärkte aus anderen Ländern dazu. So steigen die Preise für den Verbraucher nicht deutlich. Doch viele Landwirte sind dann auf Subven­tionen vom Staat angewiesen.

Die Bundesregierung und die 14 betroffenen Bun­desländer haben im Oktober eine Vereinbarung zu Dürrenothilfen für Bauern unterzeichnet. Der Bund und die Länder stellen dafür jeweils 170 Millionen Euro bereit. „Das hört sich erst einmal viel an. Doch wenn man das auf die einzelnen Landwirte aufteilt, bleibt am Ende nicht viel über“, erklärt Gerd Graaf. „Ich würde mir wünschen, dass die Landwirte eher Unterstützung erhalten in Bezug auf Versicherungen. Das ist viel kalkulierbarer für den einzelnen.“ Denn der Schermbecker Landwirt weiß, schwierige Wetterverhältnisse gibt es immer wieder, deshalb sollten die Landwirte abgesichert sein.

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