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Wolf in Schermbeck – Grundsatzerklärung des GBF 

21.11.2018 Gahlen (pd). Das Gahlener BürgerForum hat ein „KompetenzForum“ Wolf gegründet, welches sich mit dem Thema Wolf im Sinne des Wolfes, der Bevölkerung sowie der Haus- und Nutztierhalter befassen wird.

 

Gemeinsam wurde anhängende Grundsatzerklärung verfasst, welche die Meinung des GBF und der dahinter stehenden Vereine und Institutionen darstellt.

Das Gahlener BürgerForum hat beschlossen, sich dem Thema Wolf anzunehmen, um der bisher aus unserer Sicht sehr einseitigen Informationspolitik der beteiligten Politiker und Behörden ein Gegengewicht zu geben!
Zunächst einmal vorweg: Das GBF verfolgt nicht das Ziel der letalen Entnahme des Wolfes in Schermbeck!
Der Wolf ist nicht “böse“ und kann grundsätzlich nichts dazu, wenn er durch eine fehlerhafte oder fehlende Wolfspolitik in einer solchen, dichtbesiedelten und mit Nutztierhaltung in vielen Kleinpopulationen bestückten Region wie der unseren heimisch geworden ist!
Der Wolf ist sehr intelligent, lernwillig und vorsichtig zugleich. Er nutzt die ihm gebotenen Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme bei möglichst geringen Risiken und Kraftaufwendungen und größtmöglichem Jagderfolg.
Es ist allerdings schon sehr erschreckend, wie schnell unsere Wölfin „GW954f“ gelernt hat, die vorhandenen Möglichkeiten auszunutzen. Wegen des geringen Risikos wurde sie dabei immer dreister und unvorsichtiger, wie es u.a. der Vorfall vom 27.10.18 im Damwildgehege in Dinslaken zeigt. Der deutschen Wolfspolitik geschuldet, hat sich ihr Verhalten und ihr Wesen immer mehr von dem eines „natürlichen Wolfes“ entfernt! Das geht erfahrungsgemäß so weit, bis sie irgendwann selbst zum auffälligen Wolf erklärt wird und getötet werden muss! Soll dies das Ende der, vom Landrat Dr. Ansgar Müller „glorifizierten“ Wölfin werden?
Die Verantwortung für die bereits eingetretenen und zukünftigen Entwicklungen tragen in Deutschland die Umweltminister auf Bundes- und Landesebene, Landräte, Bürgermeister und regionalen Politiker, indem sie entweder alles zugelassen haben oder aufgrund dieses polarisierenden Themas lieber wegschauen.
Ein natürlicher Wolf nutzt ein ca. 250 km² großes Revier und reißt nur, was er und sein Rudel zum Leben braucht – er frisst die Opfer nach und nach größtenteils auf. Unsere Wölfin jagt in einem wesentlich kleineren Revier von ca. 100 km² und tötet die Nutztiere in großer Anzahl - wie im Blutrausch – ohne dass dies ihrer Nahrungsaufnahme dient!
Seit April 2018 hat sie sich nachweislich immer häufiger der vor Ort ansässigen kleinen Nutztierpopulationen bedient, auch in der Nähe von Siedlungen oder bewohnten Bebauungen. In den letzten 7 Monaten sind 50 Risse verzeichnet worden. Wie mag es erst mal aussehen, wenn sie und ihr Partner auch ihrem ersten und zweiten Geheck (also 8-12 Wölfe nach 3 Jahren der Rudelbildung) diese Jagdart beigebracht haben?
Irgendwann werden dann die Nahrungsangebote bei gleichbleibendem oder steigendem Nahrungsbedarf natürlich knapper – und dann?
Es kann doch nicht Ziel der Naturschützer sein, es so weit zu treiben, dass dann im großen Umfang die Wölfe bejagt und getötet werden müssen.
Aus diesem Grunde fordert das GBF das Landesumweltministerium und die Politiker auf, bereits jetzt und frühzeitig zu handeln und entsprechende Anträge zu stellen oder Gesetzesvorhaben einzubringen, die es erlauben, hiesige Wolfsvorkommen in eine Region umzusiedeln, in der sie sich natürlich verhalten und entfalten können!
Bisher lassen sich Behörden und Politiker ausschließlich vom NABU in Sachen Wolf beraten und der NABU übernimmt auch die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit.
Kann es sein, dass der NABU dabei mehr eigene Interessen als die des Wolfes vertritt?
Es ist richtig, in der Bevölkerung keine Panik zu verbreiten – aktuell bedeutet der Wolf wahrscheinlich keine akute Gefahr für den Menschen und seine Haustiere in unserer Region. Unserer Ansicht nach ist es allerdings falsch zu behaupten, der Wolf stelle grundsätzlich keine Gefährdung für den Menschen dar!
Der Bevölkerung wird suggeriert, der Wolf sei ein harmloses Wildtier, hilflos und ungeschützt. In den Schulen und Kindergärten soll den Kindern die Angst vor dem Wolf genommen werden – das führt soweit, dass selbsternannte Wolfsexperten angeleinte Wolfsmischlinge vor dem Schermbecker Rathaus wie im Streichelzoo vorführen! Diese Verharmlosung des „größten Raubtieres aus der Familie der Canidae“ ist nicht nur grob fahrlässig, sondern auch gefährlich! Während wir unsere Kinder vor „gefährlichen Hunden“ warnen, lassen wir ihnen gleichzeitig beibringen, wie harmlos der Wolf ist, der ihnen irgendwo in freier Natur begegnen könnte!
Kann es sein, dass diese Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit nicht neutral ist, sondern nur ein Ziel verfolgt: So viel Wölfe wie möglich und egal wo in Deutschland anzusiedeln – unabhängig davon, ob es für den Wolf oder die Umwelt gut ist?
Warum berücksichtigen die verantwortlichen Behörden und Politiker nicht bereits vorhandene Gutachten zu dem Thema, z.B. das von Frau Prof. Isle Storch (Uni Freiburg), die aufzeigt, wo es einen guten, dem natürlichen Verhalten des Wolfes angepassten Lebensraum in Deutschland gibt?
Die Ministerin sagte zwar mit Recht, dass wir den Wolf nicht eingeladen haben. Dass er aber einmal auch bei uns in Nordrhein-Westfalen aufschlagen würde, war nur eine Frage der Zeit. Warum hat man nicht bereits vorher in zu erwartender Neutralität und Gründlichkeit vor Ansiedlung des Wolfes in Form eines unabhängigen Gutachtens mit neutralen Daten und Fakten eruiert, wo es denn in Deutschland entsprechende Lebensräume für den Wolf gibt, in denen er sich wohlfühlen und wie ein natürlicher Wolf verhalten darf, ohne dabei ein Konfliktpotenzial oder eine Gefährdung von Nutztierhaltern, Haustieren oder für die Bevölkerung herbeizuführen?
Es gibt Regionen auf unserer Welt, wo seit Jahrzehnten Wolfspopulationen existieren und sich die Umwelt mit ihnen arrangiert hat. Dort haben sich entsprechende Wissenschaftler bereits jahrelang mit dem Thema Wolf
beschäftigt und die Gelegenheiten genutzt, am „natürlichen Wolf“ ihre Studien und Erfahrungen zu machen.
Da gib es z.B. Herrn Prof. Dr. Valerius Geist aus Kanada, der seine Studien 1967 und 1968 am Max-Planck-Institut unter Konrad Lorenz abgeschlossen und seitdem bis 1995 an Universitäten in Kanada gearbeitet hat – seine fachlichen Schwerpunkte innerhalb der Biologie sind Verhaltensbiologie und soziale Dynamik großer Säugetiere in Nordamerika, insbesondere die Evolution von Huftieren und Wölfen. Die letzten 19 Jahre hat er sich in Kanada sehr intensiv mit dem Thema Wolf beschäftigt und entsprechende Studien betrieben!“
Welche entsprechenden Expertisen haben denn vergleichsweise die hiesigen „Wolfsexperten“ und Berater des NABU nachzuweisen?
Warum lassen sich die deutschen Politiker und Behörden nicht einmal von einem entsprechend unabhängigen, internationalen Expertenteam beraten? Kann es in der Angst begründet liegen, seit ca. 10 Jahren eine vielleicht falsche Wolfspolitik betrieben zu haben?
Unserer Ansicht nach fehlt in Deutschland eine grundlegende Strategie, wie und wo wir den Wolf problemlos ansiedeln können! Das resümiert in einer fehlerhaften bzw. fehlenden Wolfspolitik! Dies ist ein unverantwortliches Verhalten der zuständigen Politiker und Behörden gegenüber dem Wolf, den Nutztierhaltern, den Haustieren und auch natürlich gegenüber der Bevölkerung!

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