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11.12.2018 Schermbeck (js). Politiker aus Bund, Land und Rat stellten sich den Fragen der Schermbecker Gesamtschüler

 

„Ihr seid die Zukunft unseres Landes und deswegen ist es umso wichtiger, dass ihr euch mit Politik beschäftigt. Nehmt eure Verantwortung selbst in die Hand und meckert nicht nur, ohne euch vorher vernünftig zu informieren“, gab Bürgermeister Mike Rexforth den Schülern der Gesamtschule Schermbeck am Ende der Podiumsdiskussion mit auf den Weg. Zuvor hatten sich Schermbecker Politiker aus CDU, SPD, FDP und Grünen bei einer Sonderveranstaltung in der Aula den Fragen der Schüler gestellt.

Im Rahmen der Wanderausstellung des Deutschen Bundestages, die auf Initiative von Bernd Reuther (MdB) aus Wesel aufgestellt wurde, fand in der Aula der Gesamtschule eine Podiumsdiskussion statt – oder besser gesagt eine Fragerunde, denn für eine lebendige Debatte blieb schlicht zu wenig Zeit. Neben Bernd Reuther (FDP) waren die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik (CDU) sowie die kommunalen Fraktionsvorsitzenden Rainer Gardemann (CDU), Michael Fastring (SPD) und Ulrike Trick (Die Grünen) mit von der Partie. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Bürgermeister Mike Rexforth (CDU).

Im Unterricht hatten die Schüler aus den Politikkursen der Sekundarstufe I und den Oberstufenkursen im Fach Sozialwissenschaften Fragen vorbereitet. Neben persönlichen Fragen („Was war Ihre schwierigste Entscheidung?“) wurden auch verschiedene Themenfelder aus kommunaler-, landes- und bundespolitischer Ebene kurz angerissen. Ein Thema, was auch die Schüler brennend interessierte, war die Rückkehr des Wolfes. „Warum darf der Wolf hier so viele Tiere töten, wir aber nicht den Wolf?“, fragte eine Schülerin. Charlotte Quik verwies in ihrer Antwort auf das Artenschutzgesetz der EU. „Wir leben in einem Rechtsstaat und müssen uns an solche Gesetze halten. Allerdings müssen wir Schutzmaßnahmen beschließen und klare Regeln schaffen, wann ein verhaltensauffälliger Wolf geschossen werden darf, um unsere Tiere und Kinder zu schützen“, so die Landtagsabgeordnete. Ziemlich einig zeigten sich die anwesenden Politiker zu diesem Thema. Selbst die Grüne Ulrike Trick überraschte auf Nachfrage, dass sie trotz ihrer Parteizugehörigkeit nicht automatisch pro Wolf sei. „Diese Gegend hier ist dicht besiedelt und kein geeigneter Lebensraum für einen Wolf. Wir haben ja auch eine Verantwortung gegenüber den Tieren, die wir hier halten“, so Trick.

Auch bei den Themen Soziale Medien, Plastikmüll oder Digitalisierung lag der Kanon der anwesenden Politiker nicht weit auseinander. Eine hitzige Diskussion blieb aus. Dem zu Folge stellte sich auch bei den Schülern die Frage, was sie zu dem Vorwurf, etablierte Parteien würden sich inhaltlich zu sehr ähneln, sagen. Bernd Reuther argumentierte mit dem Beispiel Jamaika-Verhandlung, dass man daran deutlich sehen konnte, wie unterschiedlich Ansichten die Parteien doch von einer Regierung hatten. Auf kommunaler Ebene sei die Profilierung der einzelnen Parteien jedoch etwas schwerer. Michael Fastring erklärte: „Oft wird uns hier in Schermbeck als SPD unterstellt, dass wir der kleine Bruder der CDU seien. Aber wir machen die Politik ja hier für Schermbeck und da wäre es dumm, wenn wir eine gute Idee der CDU nur aus Prinzip ablehnen würden.“

In den anderthalb Stunden konnten nur wenige Fragen beantwortet werden, die den Schülern unter den Nägeln brannten. „Ich fand die Veranstaltung sehr gelungen, habe mir aber eine kontroverse Debatte erhofft“, so Schülersprecher Max Beemelmans nach Ende der Runde. „Spannend war es zu sehen, wie auf den verschiedenen politischen Ebenen die Fragen beantwortet wurden.“

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