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Schuldwaldprojekt in der Uefter Mark wird weitergeführt

26.3.2019 Schermbeck (geg). Die morgendlichen Besucher im Uefter Wald erwartete eine nicht alltägliche Geräuschkulisse.

Fröhliches Kindergeplapper und mitunter das Wiehern eines Pferdes waren zu hören. Der Grund: Der RVR setzte sein Schulwaldprojekt fort.
An diesem Morgen erlebte die Hermann- Landwehr Schule in Brünen diese aufregende Stundenplanänderung. Der Drittklässler Max ist zum wiederholten Mal Gast in diesem Wald, wie er stolz erzählte. Er wusste noch genau, wo beim letzten Mal mit dem Ranger ein Frettchen losgelassen wurde, um einen Hasen aufzuscheuchen. „Hier hab ich die Möhren reingelegt“ zeigte er auf einen Hasenbau, den es tatsächlich noch gab.
450 Schüler aus der HL Grundschule in Brünen und der Otto-Pankok -Schule Drevenack pflanzten an zwei Vormittagen rund 1.500 kleine Setzlinge- überwiegend Buchen. Begleitet wurde die Pflanzaktion von einem vielfältigen Rahmenprogramm, auf das die Steppkes schon ganz neugierig waren. Betreut wurden sie von dem Revierförsterehepaar Christoph und Christa Beemelmans, sowie Rangern des RVR
Die Schüler lernen Insekten- und Bienenweiden kennen, erlebten, wie mit dem Pferd oder der Maschine das geschlagene Holz aus dem Wald transportiert wird und erfuhren Wissenswertes über die Borkenkäferentwicklungen und die Fressgewohnheiten von Tieren.

 


Britta Sack, Lehrerin einer dritten Klasse freute sich über die Vielseitigkeit der Themen, mit denen die Kinder sich ein jedes Mal auseinandersetzen. „Ich bin zum dritten Mal dabei und immer gibt es etwas Neues.“
An der ersten Station ging es für ihre Klasse um Insekten. Das passte sehr gut, denn das Thema steht in Kürze für ihren Unterricht an, berichtete sie angenehm überrascht.
Dass es 80 Prozent weniger Insekten ging, konnte sich die Jungen und Mädchen gar nicht vorstellen. Und dass die Insekten auch wichtig sind, damit es weiterhin Pommes gibt, sorgte für große Augen. Max wusste: “Ohne Bienen gibt’s keine Äpfel“ und Alina ergänzte „Die Bienen sind für die Bestäubung wichtig“.


„Und was können wir nun tun?“ fragte Forstwirtin Christa Beemelmans in die Runde. Auch da wussten die Kinder ganz gut Bescheid und schlugen vor mehr Obstbäume zu pflanzen, Insektenhotels aufzustellen und Blumenwiesen anzulegen. Und da im Wald das Grün stinklangweilig ist, wie Christa Beemelmans scherzte, legten die Schülerinnen und Schüler Blühstreifen an, die den Insekten das ganze Jahr über Nahrung bieten und zudem für Farbtupfer im Wald sorgen.Große Augen gab es an anderer Stelle als Pferdebesitzerin Sabrina mit ihrem Norweger Ronny demonstrierte wie Baumstämme aus dem Wald gezogen werden. Dass ein Pferd viel umweltfreundlicher als ein Traktor arbeitet, wussten die Steppkes sogar. Außerdem schone das Pferd auch den Waldboden, hieß es. Doch leider sieht man in unseren Breitengraden keine Rückepferde, sondern nur in unwegsamen Geländen in Bayern, Pferde arbeiten nicht wirtschaftlich genug, erläuterte der Ranger.


Ein weiteres Thema war an diesem Morgen auch der Borkenkäfer, der in der Uefter Mark den Kieferbestand fast vollständig vernichtet habe.
„Essen Tiere mit Messer und Gabel?“ Diese nicht ganz ernst gemeinte Frage wurde von den Rangern ausgiebig und anschaulich beantwortet. Das Entzücken der Schülerinnen und Schüler angesichts von Ente, Gans und kleinen Küken war erwartungsgemäß groß. Hier lernten die Kinder tierische Kauorgane kennen, Anhand von Gebissen erlegter Tiere, sowie Schädel von Wild- und Raubtieren wurden den aufmerksamen Jungen und Mädchen die Fressgewohnheiten erklärt.
Regelmäßig kommen Schulklassen das ganze Jahr über in die Uefter Mark, um sich mit dem Lebensraum Wald auseinanderzusetzen. Dabei erfahren sie Wissenswertes zum Beispiel über Waldbewohner, Forstwirtschaft, Naturschutz, Waldaufbau und Klimaschutz., Denn: “Wer aktiv an die Natur herangeführt wird, erlebt sie ganz anders“, sagt Revierförster Christoph Beemelmans.

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