Wolfgang Krähe als Aufsichtsratsvorsitzender  der Volksbank verabschiedet

29.5.2019 Schermbeck (geg). Für die Zukunft sieht sich die Volksbank Schermbeck gut aufgestellt. 2018 war erneut ein gutes Geschäftsjahr mit Rekordzuwächsen insbesondere beim Wertpapiergeschäft und bei den Investitionskrediten.

Das berichteten die Vorstände Rainer Schwarz und Norbert Scholtholt in der Vertreterversammlung. Die Mitglieder dürfen sich auf die Ausschüttung einer Dividende von sechs Prozent freuen, das wurde am Montagabend beschlossen.
Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Verabschiedung des Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Krähe, der laut Satzung die Altersgrenze in diesem Kontrollorgan der Bank erreicht hat und nicht mehr wieder gewählt werden kann. 38 Jahre hat er im Aufsichtsrat mitgearbeitet- seit dem 29. Mai 2001 hat er als Nachfolger von Hans Zelle das Amt des Vorsitzenden bekleidet. „Ich war Youngster damals als man mich fragte ob ich in dem Gremium mitarbeiten möchte“, so Wolfgang Krähe im Gespräch. Bei einer Tätigkeit im Aufsichtsrat habe er für sich die Chance gesehen auch für seinen Beruf als Lehrer einer Berufsschule, eine gewisse Fachkompetenz zu vertiefen. Krähe betonte: „Es hat von Anfang an Spaß gemacht- die Zusammenarbeit mit den Vorstandskollegen hat sehr gut funktioniert.“

Die Aufgaben hätten sich natürlich mit der Zeit verändert berichtet er beim Rückblick. „Wesentlich öfter als vor Jahren erleben wir bei unserer Aufgabe, dass staatliche oder aufsichtsrechtliche Vorgaben eine sehr kurze Halbwertszeit haben und sich ständig verändern. Gerade die Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung unserer Bank oder die Liquiditätsvorschriften ändern sich regelmäßig“, so Krähe. Das bedeute in der Konsequenz noch häufiger als früher Fachseminare zu besuchen. Heute sei der Aufsichtsrat so zusammengesetzt, dass er aufgrund seiner Kenntnisse, Berufe und Erfahrungen über ausreichende Branchen- und Sachkenntnisse, sowie Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung und Abschlussprüfung verfügten“. Seine Aufgabe habe dadurch hauptsächlich noch in der Koordination gelegen.
Rainer Schwarz würdigte in seiner Laudatio die Zusammenarbeit mit Wolfang Krähe als:“Eine gute Zeit die wir geschaffen haben.“ Er denke dabei an Begriffe wie Fairness und Offenheit. „Da fällt mir Vertrautheit, aber insbesondere Vertrauen ein“, so Schwarz. Und: “Über das vielbeschworene Gespräch auf Augenhöhe brauchten wir nicht diskutieren, das ist für Dich selbstverständlich gewesen.“

 


Wolfgang Krähe erhielt zum Ende seiner Dienstzeit aus den Händen von Thomas Kulina, Bereichsleiter des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen für den Bereich Prüfung und Betreuung Banken die goldene Ehrennadel des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes. Rainer Schwarz erklärte:“ Das ist die höchste Auszeichnung, die ein Volksbänker in seinem genossenschaftlichen Leben überhaupt erlangen kann. Kulina bescheinigte dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden ein großes Engagement mit Verantwortung, Pflichtgefühl und Ehrensache, sowie eine große Nähe zur Bank. Kulina sagte:“ Für das Gremium und damit für Ihre Bank war Ihre fachliche Kompetenz und menschlich Größe bis heute von unschätzbarem Wert.
Der neue Aufsichtsratsvorsitzende wird zeitnah innerhalb des Gremiums gewählt

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