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Und immer noch nicht „Endstation“ - zu Besuch bei Pfarrer Dieter Hofmann

Von Gaby Eggert
19.4.2021 Schermbeck. Seit 13 Jahren ist Dieter Hofmann Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde in Schermbeck. Jetzt naht sein Ruhestand. Ab dem 1.7. gehen die Uhren für ihn dann ein wenig anders. Aber er verlässt Schermbeck nicht, ist bereits vom Pastorat in sein neues Domizil umgezogen.

Die Option nach Oberhausen, in den Ort seiner langjährigen Wirkungsstätte zurück zu ziehen, dort leben zwei seiner drei Kinder, wollte er nicht nutzen. Denn: „Meine Frau und ich, wir fühlen uns wohl hier und haben hier so viel liebe Bekannte gewonnen“. Und: „Schermbeck ist einfach schön“.
Eine Grenze zur pastoralen Arbeit wolle er natürlich ziehen, sich raushalten, wenngleich er dem neuen Amtsträger für Fragen zu Verfügung stehe. Alles andere müsse sich entwickeln „Ich geh ja zum ersten Mal in den Ruhestand“, so Hofmann scherzend.

Christlich sei er aufgewachsen, der Vater war Posaunist und Chorleiter, zwei Tanten Diakonissinnen. So sei er zunächst in der Jungschar und dann im CVJM (Christlicher Verein junger Menschen) aktiv gewesen. Viele Fragen habe er als junger Mensch gehabt „Gibt es Gott?“, „Gibt es Himmel und Hölle?“ Das Theologiestudium sollte ihm Klarheit bringen. Nach der üblichen Ausbildungszeit folgte im Jahr 1988 die Bewerbung auf eine erste Pfarrstelle. Hofmann berichtet, dass damals die Situation ein wenig anders gewesen sei, es gab eine „Theologenschwemme“: „Es kamen 20 bis 30 Bewerber*innen auf eine Pfarrstelle“. So kam er nach Oberhausen Altstaden. Der Pfarrer lacht als er berichtet, dass das erste, was er bei seiner Fahrt in den Ort sah, eine Kneipe mit Namen „Endstation“ gewesen sei. Aber er betont „Es waren gute Jahre die ich dort verbracht habe“. Und Oberhausen erwies sich nicht als seine Endstation. Als im Jahr 2008 seine Amtsperiode als Superintendent auslief, war für ihn klar, sich nicht noch einmal zur Wahl zu stellen, sondern in die pastorale Arbeit und aufs Land zurückkehren zu wollen. Seinen Dienst trat er am 1.6.2008 in der Georgsgemeinde an.

„Ich habe in der Zeit als Superintendant vielfältigste Eindrücke der Arbeit der Kollegen erhalten“, erinnert sich der Musiker, der seinen Gemeindemitgliedern gern auch seine poetische und schauspielerische Seite zeigt. So sei unter anderem der Gottesdienst am Sonntagabend „Um sechs bei Schorsch“ entstanden.
Bei seiner Arbeit sei es ihm immer auch wichtig gewesen, die Menschen zu erreichen, die aus unterschiedlichsten Gründen keine Gottesdienste besuchen, sich aber trotzdem mit der Gemeinde verbunden fühlen. Seine Motivation ist pragmatischer Natur: „Auch diese Menschen zahlen mein Gehalt“. Die Gründung des „Netzwerkes“ sei da die logische Konsequenz gewesen. Hofmann freut sich: „Nach meinem Kenntnisstand ist das das größte Netzwerk in der rheinischen Kirche“. Auch hatte er sich zu Beginn der Amtszeit vorgenommen, jedes Gemeindemitglied persönlich zu besuchen und kennen zu lernen“ Das ist mir nicht gelungen“, so Hofmann bedauernd. „Ich wollte zu viel auf einmal“.

Die Ehrenamtlichen in der Gemeinde hätten bei ihm einen besonderen Stellenwert, versichert er. Es sei wichtig die Arbeit zu würdigen und zu unterstützen.
Auf der Agenda seines Ruhestandes steht das Familienleben, die Kinder und Enkel zu unterstützen. Und er möchte in das Leben von Martin Luther eintauchen. Das interessiert ihn: „Wir haben am gleichen Tag Geburtstag, sind aber doch ganz unterschiedliche Typen“, lacht der Pfarrer. Einen Motorroller habe er sich gekauft und möchte damit reisen. „Es gibt Schönes zu entdecken und darauf freue ich mich“.

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