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Tagesmutter Kerstin Hoppe begrüßt am 1. August ihr 100. Kind

Von Gaby Eggert
21.7.2021 Schermbeck. Am 1. August begrüßt die Tagesmutter Kerstin Hoppe ihr 100. Kind in ihrer Kindertagespflegestätte „Zwergenland“. Darüber staunt sie selbst und hat sich entschlossen ein Buch mit all ihren aktuellen und ehemaligen Kindern zu erstellen. Mit der Gegenüberstellung von Fotos der Kinder von damals und heute.
Hat sie schonmal einen Tag bereut? „Nein“ sagt sie lachend. Das Betreuen der Kinder macht ihr einfach Spaß. Und sie freut sich natürlich wenn die Steppkes ihren Eltern sagen „Kerstin hat aber gesagt“, oder auch schon mal ihren Rucksack nehmen und sagen „Ich geh zu Kerstin“, wenn die Eltern schimpfen. Der kleine Julian, der beim Gespräch dabei ist, weiß beispielsweise genau, warum er nicht mehr mit den anderen Kindern und Kerstin kuscheln darf, oder warum sie nicht mehr gemeinsam einkaufen gehen: „Weil Corona ist“, sagt er. Kerstin Hoppe sagt: “Wir sind viel unterwegs, meiden aber Orte, an denen sich viel Menschen befinden“. Geschäfte beispielsweise.



Im Jahr 2006 hat sie den Weg in die Selbstständigkeit gewagt und ihre Tagesstätte eröffnet. Von Anfang waren die Plätze begehrt. Auch wegen ihrer Randzeitenbetreuung, das sind die Zeiten in denen Kindergärten und Tagesstätten noch geschlossen haben. Sie erinnert sich an ihre ersten Jahre: „Ein Kind kam bereits morgens früh um fünf und hat sich dann mit mir ins Bett gelegt und weitergeschlafen.“ Und es gab auch Kinder die nur zum Übernachten nach Hause fuhren.
Bis vor einigen Jahren betreute sie im „Zwergenland“ noch Kinder im Alter zwischen drei Monaten und 14 Jahre. Das hat sie mittlerweile geändert. Auch die Randzeitenbetreuung hat sie eingeschränkt. Sie erklärt: “Wenn ich beispielsweise drei einjährige Kinder habe, ist das schwierig weitere Kinder zum Kindergarten zu begleiten“.
In ihren Räumlichkeiten darf sie bis zu acht Steppkes betreuen. Aber immer nur fünf gleichzeitig, Dabei ist sie von
der Zeiteinteilung und der Dauer des Aufenthalts im recht flexibel. Ihre offiziellen Öffnungszeiten: Von sechs bis 17 Uhr und nach Absprache.
Das „Zwergenland“ ist in ihrem Haus in einer hellen Souterrainwohnung untergebracht. Das Kinderparadies hat einen großen Gruppenraum, ein Esszimmer, Bällchenbad, Kinderküche, Kaufladen und viele weitere Spielmöglichkeiten. Es gibt ein Zwergenbadezimmer mit Wickeltisch und ein Zwergenschlafzimmer mit kleinen Bettchen.


Im Außenbereich tummeln sich die Kinder auf dem hauseigenen Spielplatz mit Sandkästen, Rutschen, Schaukeln für jedes Alter und einiges mehr. Die „Zwerge“ lernen je nach Alter mit ihr den Toilettengang, zu krabbeln, zu laufen oder selbstständig Mahlzeiten einzunehmen.
Die Kinder werden „bespielt", lernen aber auch sich allein miteinander zu beschäftigen, lernen Regeln kennen, die Gruppenzugehörigkeit und den Zusammenhalt und all das was kleine Kinder eben zu Hause lernen.
Unterstützung erhält die Schermbeckerin in der Betreuung von ihrer Mutter, die mit im Haus wohnt, ebenfalls ausgebildete Tagesmutter ist und auch eventuelle Krankheitszeiten auffängt. Denn: "Fünf Krabbelmäuse am Tisch kann man nicht allein beim Essen beaufsichtigen und unterstützen", erklärt die 49-jährige Erzieherin.
Im Laufe der Jahre hat Kerstin Hoppe viele Kinder über einen wichtigen Entwicklungszeitraum begleitet und geformt. Da fließen natürlich beim endgültigen Abschied aus dem Zwergenland Tränen: "Immer" sag sie lachend.
Am 1. August kommen neue Kinder zu ihr. Das 100. Kind, ist wie alle anderen, die dann von der „Zwergenmutter“ betreut werden, gerade mal ein Jahr alt. Das wird natürlich besonders begrüßt. Die 100 geformt aus Ballons hat sie schon besorgt. Auch ein Kind von einem ehemaligen Kind was sie während ihrer Ausbildung betreut hat, ist in diesem Jahr dabei. „Kinder wie die Zeit vergeht,“ sagt die Erzieherin und freut sich bei allem Trennungsschmerz auch auf die neuen „Zwerge“.

 

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