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Schermbecker Filmtage zu zwei unterschiedlichen Themenschwerpunkten gut besucht

Von Tom Marquas
12.3.2023 Schermbeck. Licht aus, Film ab. An zwei Abenden wurden im Rahmen der „Schermbecker Filmtage“ gesellschaftskritische Filme zu den Themen Klimaschutz und sexueller Gewalt am Arbeitsplatz in der ehemaligen reformierten Kirche gezeigt. Die Veranstaltungen wurden gemeinsam von der Gleichstellungsbeauftragten Susanne Kötter und der Klimaschutzmanagerin Freya Jockenhövel organisiert.
Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentages wurde der Film „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ präsentiert, der sexuellen Missbrauch sowie das Machtgefälle bei dem US-Amerikanischen Sender Fox News rund um dessen Gründer Roger Ailes thematisiert. Im Jahr 2016 beschuldigten ihn mehrere Fernsehmoderatorinnen, sie sexuell belästigt und dabei unter anderem sexuelle Dienstleistungen im Austausch für Beförderungen verlangt zu haben.
Die Vorführung war mit 50 Gästen gut besucht, wobei, bis auf einen einzigen Mann, nur Frauen gekommen waren, um den Film zu schauen. Bevor es sich das Publikum bei Sekt, Cola und Popcorn gemütlich machte, hielt die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik ein virtuelles Grußwort. Eine Plenarsitzung bis in den späten Abend verhinderte ihre persönliche Teilnahme, sodass sie ihr Grußwort im Vorhinein aufzeichnete, um dennoch ein paar Worte an das Publikum zu richten. Der Film sei ein deutliches Zeichen gegen sexuellen Missbrauch und den Missbrauch von Macht. Aufgrund der weltweit ungleichmäßig verteilten Macht zwischen den Geschlechtern, sei es unser aller Aufgabe, „Frauen zu stärken, Frauen Mut zu machen, Frauen zu ermächtigen und gegen Ungleichheiten zu kämpfen“. Sie betonte außerdem den Artikel drei Absatz zwei des Grundgesetzes, mit dem die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Verfassung verankert ist. „Vernetzen wir uns, stehen wir auf, sein wir laut und sorgen wir dafür, dass das Verfassungsversprechen nach über 70 Jahren (…) eingelöst wird.“ Susanne Kötter appellierte zudem an alle Frauen, sich gegenseitig beizustehen und Hilfe zu suchen, falls man selbst von sexuellem Missbrauch betroffen ist.

Falls auch Sie von irgendeiner Form von Gewalt betroffen sind, zögern Sie nicht, sich Hilfe zu suchen. Das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen steht rund um die Uhr kostenlos zur Verfügung: Tel: 08000 116 016
Ein solches Hilfetelefon gibt es ebenfalls für von Gewalt betroffene Männer: Tel: 0800 123 99 00


Am zweiten Tag der „Schermbecker Filmtage“ drehte sich mit dem Film „2040 – Wir retten die Welt“ alles um den Klimaschutz. Der Regisseur des Films, Damon Gameau, beschäftigt sich in seinem Film mit der Frage, wie die Menschen bereits vorhandene Technologien effektiv einsetzen können, um dadurch eine Perspektive für eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Er stellt sich dabei vor, wie das Leben seiner Tochter im Jahr 2040 aussehen würde. Dass sie eine lebenswerte Zukunft hat, ist für ihn die Motivation, sich für den Klimaschutz zu engagieren.
Freya Jockenhövel begrüßte die Gäste mit einleitenden Worten. Sie betonte die Relevanz des Klimaschutzes und dessen Präsenz in der öffentlichen Debatte. Die Menschen hierzulande würden in einer Welt „zwischen Klimaklebern und Klimawandelleugnern“ leben und sollten, im Hinblick auf die multiplen Krisen rund um den Ukraine-Krieg und dem Erdbeben in der Türkei und Syrien, zusammenhalten und an einer besseren Zukunft arbeiten. Auch an dem Abend war ein Grußwort angedacht, dieses Mal von Bürgermeister Mike Rexforth. Krankheitsbedingt musste dieses Grußwort allerdings ausfallen. Stattdessen hat der Bürgermeister Freya Jockenhövel gebeten, stellvertretend für ihn auf einige Aspekte einzugehen, die ihm wichtig sind, „da er sich schon lange für den Klima- und Umweltschutz hier in Schermbeck engagiert“, so Jockenhövel. Sie berichtete von dem Engagement der Gemeinde im Bereich der erneuerbaren Energien, bei der mit dem Bau der Windkraftanlagen und der Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Photovoltaikanlagen „ein großer Schritt in Richtung Energiewende gegangen wurde“. Außerdem würden jährlich mehr Kilowattstunden grüner Strom produziert, als die gesamte Gemeinde verbrauche. Auch das geplante Verkehrskonzept lobte sie als einen Schritt hin zu einem lebenswerteren Ortskern und weniger CO2-Emissionen.

 

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