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Ein "Ritterschlag" für Hildegard Franke

8.9.2020 Schermbeck (geg). „Ich danke für die Auszeichnung und werde sie in Demut und Stolz für Euch alle tragen“, so Hildegard Franke am Dienstagmittag in der Ehe. Ref. Kirche.

Dort hat sie das "Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens" erhalten. Mit „Euch alle“ meinte sie ihre zahlreichen Mitstreiter, denn „Allein ist man nichts“ betonte sie. Ihr Lebensmotto sei: “Nicht meckern, sondern anpacken“. .
Die Auszeichnung ist vergleichbar mit einem „Ritterschlag“, erklärte der stellvertretende Landrat Josef Devers, der die Ordensinsignien im Rahmen einer Feierstunde im Beisein der Landtagsabgeordneten Charlotte Quik und  Bürgermeister Mike Rexforth, überreichte.


„Anregende Person“, wie es in einem Ordens-Prüfverfahren heißt, war Marc Lindemann, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Schermbeck bereits im Jahr 2016. Auf Landesebene unterstützt wurde die Anregung von Charlotte Quik. Ministerpräsident Armin Laschet hatte den Vorschlag bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingereicht, welcher der Ehrung zustimmte.
„Das Kümmern liegt ihr im Blut, deswegen wird sie auch die Mutter Theresa von Schermbeck genannt“, so Devers in seiner humorigen Laudatio.
Die 65-jährige Pharmazeutisch-Technische-Assistentin, die mit ihrem Mann Klaus-Peter in Schermbeck wohnt, zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder hat, ist seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinigungen und Organisationen in Schermbeck tätig.


Im Jahr 1994 war sie Gründungsmitglied des Fördervereins der Maximilian-Kolbe-Schule in Schermbeck. Als Vorsitzende setzte sie sich über 20 Jahre für die Bedürfnisse der Kinder an dieser Schule ein. Dabei wurde in der Zeit nicht nur einfache Arbeit eines Fördervereins geleistet. Im Jahr 2004 wurde der Mehrzweckraum mit Bühne und Technik der Schule in Eigenleistung ausgebaut. 2008 erfolgte die Umgestaltung des gesamten Schulhofgeländes.
Im Jahr 2004 wurde Hildegard Franke für die CDU in den Rat der Gemeinde Schermbeck gewählt. Sie übernahm in diesem Jahr auch den Vorsitz des CDU Ortsverbandes Schermbeck, dem größten der drei CDU Ortsverbände in Schermbeck.



Nach der Kommunalwahl im Jahr 2009 wurde Hildegard Franke als Vorsitzende des Kultur-, Schul- und Sportausschusses des Rates der Gemeinde Schermbeck gewählt. Bei der Kommunalwahl 2014 schaffte sie in ihrem Wahlbezirk den dritten direkten Einzug in den Rat und steht dem Ausschuss weiterhin bis zum Ablauf dieser Legislaturperiode vor. Hildegard Franke kandidiert bei der bevorstehenden Kommunalwahl wieder für den Rat.
Die rührige Schermbeckerin ist Mitglied der Kolpingsfamilie Schermbeck und Kommunionhelferin der Kirchengemeinde St. Ludgerus in Schermbeck. Gemeinsam mit dem Schermbecker Klaus Schneider war sie Mitbegründerin des Initiativkreises zum „Marktplatz der Hilfe“, den es ebenfalls bereits seit 2004 gibt. Erwähnenswert sei hierbei, dass sie in Spitzenzeiten 1061 Gläser Marmelade, die aufgrund der Menge zuhause bei der Familie auch schon mal für Verzweiflung gesorgt hätten, eingekocht habe, so Devers. Die Erlöse gingen in verschiedene soziale Zwecke - zum Beispiel wurde die Nähschule in der Heimat von Pastor Xavier unterstützt, oder das Frauenhaus Dorsten.

Devers berichtete: „Und damit ihrem Mann während der Zeit ihrer Aktivitäten für den Marktplatz der Hilfe nicht langweilig wurde, ernannte sie ihn zum technischen Direktor, der sich seitdem um alle entsprechenden Details kümmert."
Hildegard Franke ist Mitglied in der Blaskapelle Einklang Schermbeck, im Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schermbeck. Diese zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten führt sie neben ihrem Beruf als Pharmazeutisch-Technische-Assistentin in der Kilian-Apotheke in Schermbeck aus. Josef Devers zum Abschluss: “Sie sind ein bemerkenswerter toller Mensch, der diese Auszeichnung mehr als verdient hat".



Auch Mike Rexforth war voll des Lobes für Hildegard Franke: Auszüge aus seiner Rede:
„Frage nicht, was der Staat für dich tut. Frage, was du für den Staat tun kannst.“ Wer kennt sie nicht, diese zentrale Passage aus der Antrittsrede des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy? Aber wer fragt tatsächlich, was er für das Gemeinwesen, in dem er lebt, was er für die Gesellschaft, für andere tun kann?
Zu den Menschen, die so fragen und auch danach handeln, gehörst Du, liebe Hildegard. Seit vielen Jahren engagierst Du dich für Schermbeck. Mit Deinem Elan, Deiner Kompetenz und Deiner Zielstrebigkeit hast Du hier viel erreicht. Beherzt zupackend, aber auch einfordernd, was erforderlich ist, und den Humor nicht vergessend hast Du in Schermbeck viel bewegt und viel für die Bürgerinnen und Bürger Schermbecks und ganz besonders für die Kinder getan. Ich denke da nur an Dein Jahrzehnte langes Handeln im Förderverein der Maximilian-Kolbe-Schule


Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhälst Du eine der höchsten Anerkennungen, die unser Land ausspricht, und alle Schermbeckerinnen und Schermbecker, die Dein Wirken kennen, freuen sich mit Dir über diese schöne Würdigung Deines Tuns.
Die Verleihung setzt ein Zeichen – ein Zeichen dafür, wen oder was unsere Gesellschaft schätzt und was ihr wichtig ist. Und in diesem Kanon steht das Engagement der Bürgerinnen und Bürger ganz weit oben.
Du gibst bürgerschaftlichem Engagement ein Gesicht. Mit Deinem Wirken lieferst Du ein Beispiel, das mehr sagt als Aufrufe oder nüchterne Fakten. Das, was ein Einzelner leistet, das spricht andere ganz unmittelbar an; jedes konkrete Beispiel zeigt anschaulich auf, was Einzelnen möglich ist oder von jedem getan werden könnte.



Es ist heute wieder üblich, von Vorbildern zu reden. Und wenn wir auf die Verdienste der Trägerinnen und Träger des Verdienstordens aus unserem Ort schauen, dann liefern sie nicht nur eindrucksvolle Beispiele engagierten Handelns, sondern machen überdies deutlich, wie mannigfach sich Engagement äußern kann und auf wie vielen Gebieten man sich, ganz unabhängig von Herkunft oder Alter, Bildung oder Beruf, hervortun kann.
Engagement bringt allen Gewinn, das können wir gar nicht oft genug betonen. Engagement bedeutet natürlich Gewinn für diejenigen, denen es gilt, aber eben auch für diejenigen, die es leisten, sowie für die Gesellschaft insgesamt. Wenn wir Verdienste um das Allgemeinwohl würdigen, dann möchten wir auch andere ermutigen, ebenfalls aktiv zu werden. Bürgerschaftliches Engagement ist für unsere Gesellschaft schließlich unverzichtbar.


Vor allem jedoch möchten wir mit der Würdigung unsere Anerkennung aussprechen. Liebe Hildegard ich freue mich, Dir heute für Dein Wirken herzlich danken zu können, denn wir alle in Schermbeck schätzen Deinen langjährigen Einsatz sehr. Ich hoffe, dass Du noch lange in Schermbeck aktiv bleiben kannst, und wünsche Dir für Deine Zukunft alles Gute und uns Schermbecker eine weiterhin aktive Mitstreiterin für ein aktives, liebens- und lebenswertes Schermbeck.

Text und Fotos. Gaby Eggert- Elmar Venohr

 

 

 

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