ANZEIGE:
Auf Geschenke müssen Sie nicht bis Weihnachten warten


ANZEIGE:
Wenn aus Reiseträumen Traumreisen werden!

ANZEIGE
Neuwertige Eigentumswohnung in Toplage von Schermbeck

ANZEIGE
Neue digitale Spendenplattform der Nispa

 

Wir gratulieren zu Gold- und Siberhochzeit im Hause Hohmann

19.3.2021 Gahlen (geg).  Renate und Elmar-Walter Hohmann feiern heute das Fest ihrer Goldenen Hochzeit.

Aber eigentlich sind es zwei Feste, die sie an diesem Tag begehen. Denn kirchlich geheiratet haben sie erst vor 25 Jahren, so dass sie heute auch gleichzeitig ihre Silberhochzeit feiern würden. Coronabedingt fällt das große Fest natürlich aus. Mit den Kindern und Enkelkindern werden sie den Festtag begehen und darauf freuen sich die Jubilare. Das Paar wohnt seit der Heirat im Elternhaus von Renate Hohmann, geborene Grefer-  in einem schmucken Haus im Grünen von Gahlen. Hier ist Raum, hier ist Ruhe, hier leben sie gerne, hier ist die Welt in Ordnung.
Die Eheschließung vor 50 Jahren erfolgte recht kurzfristig und eigentlich ungeplant, da Elmar-Walter Hohmann ganz unverhofft und innerhalb weniger Wochen im Alter von 23 Jahren noch zur Bundeswehr eingezogen wurde.
Kennen gelernt haben sich beide in der Gaststätte Schmitz-Geldermann-heute Ramirez- im Jahr 1968 durch Freunde. Positiv ins Auge gefallen ist er ihr durch seine körperliche Größe. „Das fand ich damals toll,“ berichtet Renate Hohmann mit funkelnden Augen. Elmar-Walter Hohmann, der damals in Kirchhellen wohnte, sagt rückblickend „Wir haben dann viel unternommen und so hat sich die Beziehung entwickelt.“ Für eineinhalb Jahre und dann war erstmal wieder Schluss. Für ein halbes Jahr. Aber der Goldbräutigam blieb hartnäckig, besuchte seine Angebetene und schrieb ihr immer wieder Briefe. „Das hat mir sehr imponiert“, erinnert sich Renate Hohmann heute. So kam das Paar wieder zusammen, die Verlobung folgte und dann die übereilte Hochzeit. Sogar eine Hochzeitsreise habe es gegeben. Nach Münster wollte das Paar. Für drei Tage. Doch da wegen des dort stattfindenden Kirchentages dort nur ein Zimmer in einem Nobelhotel zu bekommen war, reichte das Geld lediglich für eine Nacht. „Wir haben es trotzdem sehr genossen“, erinnern sich die Beiden
Elmar Walter Hohmann sagt von sich: “Ich bin ja ein Flüchtling“. Gebürtig stammt er aus Sachsen-Anhalt und ist im Jahr 1953 seinen Eltern, die im Jahr 1950 bereits „rübergemacht“ haben, nach Stuttgart gefolgt. Im Jahr 1963 zog die Familie nach Kirchhellen, wo sie ihre neue Heimat fand. Elmar Hohmann absolvierte eine Lehre als Werkzeugmacher bei der Firma Rheinstahl, holte seine Mittlere Reife nach und begann ein Studium. Schnell stellte er fest, dass das nichts für ihn ist, so dass die Bundeswehr danach bei ihm anklopfte und ihn auch direkt einzog. Anschließend ging er zur Technikerschule. Sein Berufsleben fand dann im Jahr 2003 ein frühes Ende. Denn sein Arbeitgeber, die Deilmann Haniel Gruppe baute Stellen ab und er musste im Alter von 54 Jahren- zwar mit einer Abfindung- gehen.
Renate Hohmann absolvierte eine Ausbildung als Kinderpflegerin, nach der Geburt des ersten Kindes eine weitere Ausbildung zur Erzieherin. Sie arbeitete unter anderem als Familienhelferin für das Jugendamt. Nach der Geburt des zweiten Kindes im Gahlener Kindergarten und übernahm die Leitung der Einrichtung. Im Jahr 1987 ließ sie sich zur Motopädin ausbilden und hat damit die Selbstständigkeit begonnen, die bis zum heutigen Tag andauert.
Ihr Rezept für die gelungenen 50 Jahre: Das gemeinsame Leben Hand in Hand zu gestalten.

Das Team von Schermbeck grenzenlos wünscht dem Paar noch viele gemeinsame Jahre, die sie weiterhin Hand in Hand erleben dürfen.