ANZEIGE:
Die Vorteile der Weihnachtsaktion weiterhin nutzen


ANZEIGE:
Wenn aus Reiseträumen Traumreisen werden!

ANZEIGE
Neuwertige Eigentumswohnung in Toplage von Schermbeck

ANZEIGE
Neue digitale Spendenplattform der Nispa

 

westenergie 260x120px

ANZEIGE
Weil Energie bedeutet, nach dran zu sein

Werbegemeinschaft platziert sich zur Planung der Mittelstraße

3.11.2021 Schermbeck (geg). Schermbecks "Gute Stube" muss umgestaltet werden- da sind sich alle Beteiligten wie Bürger, Geschäftsleute und Politiker  einig.

Intensiv hat sich die Werbegemeinschaft Schermbeck e.V. (WG) mit der Ortskerngestaltung beschäftigt. Gespräche mit der IHK zum Einzelhandelskonzept wurden geführt, andere Stadtkerne hat sich der Vorstand angesehen, eine Mitgliederbefragung durchgeführt und intensiv am Bürgerprozess der Gemeinde teilgenommen und die Vorschläge der Planer diskutiert. „Wir bieten der Politik an, auf Grundlage dieser Aktivitäten mit zu diskutieren“, sagt Wolfgang Lensing, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft. Denn das gehöre zum Leitbild der Werbegemeinschaft dazu:“ Innenstädte beleben und Einzelhandel stärken“.
Man wünsche sich im Kern eine Verkehrsberuhigung und möglichst viele Straßen, die offen gehalten werden. Lensing betont: “Wenn wir über Solidarität reden, dann muss das auch für die Anwohner und Geschäftsleute gelten, die den Verkehr über Jahrzehnte bereits aushalten und auch darunter leiden“. Die WG befürchte, dass der gesamte Prozess wieder verwässert und verschleppt werde. Den Kaufleuten sei es wichtig, einen dauerhaft attraktiven Ort zu gestalten, in dem alle gut leben und ihre Geschäfte betreiben können.
„Auch wenn wir Verständnis für Einzelinteressen haben, hier geht es um den größten gemeinsamen Nutzen für unsere Gemeinde,“ so Lensing.
Betrachtet habe man deshalb die Aufenthaltsqualität im Ort, die Quartiersentwicklung, die Grünflächen und Erholungsfunktion und natürlich den Verkehr im Ortskern. Hier müsse unbedingt etwas getan werden. Die Mittelstraße als Haupteinkaufsstraße verliere äußerlich immer mehr an Attraktivität: Bitumenflecken, fehlende Bäume, geflickte Gitter, sanierungsbedürftige Versorgungsleitungen: “Da müssen wir ran. Als Gemeinde, als Anwohner, als Werbegemeinschaft“, so Lensing.
Schermbeck ist eine Flächengemeinde mit weit auseinanderliegenden Ortsteilen; von der Struktur ein Unterzentrum, in dem Nahrungs- und Genussmittel, Drogeriewaren sowie Dinge des täglichen Bedarfs gekauft werden. 89 Prozent der Schermbecker aus den umliegenden Ortsteile nutzen dafür den PKW, dazu komme noch der innerörtliche Verkehr zwischen Altschermbeck und Schermbeck. Im Ergebnis sehe man, dass die Probleme des Schermbecker Ortsverkehrs also ein hausgemachtes Thema seien.
Untersuchungen der IHK haben ergeben, dass die faktische Erreichbarkeit für Anwohner und Firmen sichergestellt sein muss. Und für die Kunden eben die sogenannte emotionale Erreichbarkeit. Was dabei zählt sei nicht der Parkplatz vor der Tür, sondern wie der Ortskern angefahren werden kann.
Einen Zwist möchte die Werbegemeinschaft nicht produzieren, sondern dabei helfen, möglichst zügig eine Lösung zu finden. Der Widerstand der sich nach der Vorstellung der ersten Pläne formiert habe, laufe im Kern immer wieder auf einen Punkt hinaus: „Ich selbst will überall mit meinem Wagen hinfahren, aber bloß kein Autoverkehr vor meiner eigenen Tür!“ Das sei purer Egoismus und diese Denkweise sei nicht zukunftsfähig. Wolfgang Lensing betont: “Die Politiker und Interessengemeinschaften sprechen aktuell von einer gerechten und gleichmäßigen Verteilung des Verkehrsaufkommens innerhalb eines neuen Verkehrskonzeptes. Genau diese `gerechte Verteilung` fordere ich dann jetzt ein. Und zwar für die Anwohner der Mittelstraße, die ihre Kinder nicht aus der Haustür laufen lassen können; für die Kaufleute, die den engen Bürgersteig nicht für ihre Warenpräsentation nutzen dürfen; für unsere Kneipen und Eisdielen mit Außengastronomie; für unsere Kunden beim Einkaufsbummel; für unsere Betriebe, die auf pünktliche Warenlieferungen angewiesen sind. Für unseren tollen Ortskern, der immer wieder gelobt wird und der für die Zukunft unserer Gemeinde zentral und wichtig ist.“

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.