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Cäcilienfest des Kirchenchores im besonderen Rahmen

22.11.2021 Schermbeck (geg). Zum sonntäglichen Cäcilienfest feierte der Kirchenchor Cäcilia von St. Ludgerus seinen traditionellen Dankgottesdienst. In diesem Jahr war es allerdings ein ganz besonderer. Denn der Chor hätte im letzten Jahr sein 175 jähriges Bestehen gefeiert. Das Fest fiel allerdings der Pandemie zum Opfer.
Am Sonntag waren aktive und ehemalige Sängerinnen und Sänger dann zum festlichen Beisammensein in den Landgasthof Triptrap eingeladen. „Wir wollten die Jubiläumsfeierlichkeiten nicht nachholen, aber den Tag doch würdigen “, so Engelbert Bikowski, der Vorsitzende des ältesten musikalischen Vereines im Ort. Der Kirchenvorstand griff nach Angaben Bikowskis für die Feierlichkeit im Landgasthaus Triptrap tief in die Taschen. Der Vorsitzende ist überzeugt: „Das haben wir uns verdient“.
176 Jahre Chorgeschichte, das bedeutet auch viele Höhen und Tiefen im Vereinsleben. In den Chroniken ist nachzulesen, dass der Chor von 1845 bis 1850 von einem Dirigenten namens Holtkamp, als gemischter Chor geleitet wurde. Mit dem Weggang Holtkamps wurde es wieder ruhiger um die Sängerschar - es wurde mal mehr, mal weniger gemeinschaftlich in Gottesdiensten gesungen. Kaplan August Austermann, der von 1901 bis 1911 in Altschermbeck wirkte, gründete den Kirchenchor als Verein, der dann auch Bestand hatte. Die Aktivitäten ruhten allerdings in den Kriegswirren. Zum ersten Weihnachtsfest nach dem 2. Weltkrieg erfreuten sich die Schermbecker dann auch wieder am Gesang des Chores.
Der Chor wird seit nunmehr 36 Jahren von Josef Breuer geleitet. Engelbert Bikowski würdigte die gemeinsame Arbeit in gewohnt humoriger Weise: “Josef hat es verstanden aus uns einen qualitativ sehr guten Chor zu machen“. Aber: Seine Proben wären besonders vor großen Auftritten doch recht anstrengend gewesen: “Und der eine oder andere machte dabei auch schon mal die Faust in der Tasche auf, oder hatte Schweißperlen auf der Stirn“.
Als Dank für die langjährige Chorbegleitung erhielt Josef Breuer ein Buchgeschenk



Bikowski erinnerte auch an die Proben mit Julius Aspeck (verstorben im Jahr 2000), Chordirektor des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier, der als der Vater der Erfolge großer Choropern gilt. Er probte mit dem Schermbecker Kirchenchor das große Oratorium „Die Schöpfung“ von Haydn – gab dem Chor den letzten Schliff. „Die Mädels liebten ihn“ erinnerte Engelbert Bikowski. Legendär wären seine Pausen gewesen, in denen er immer einen Piccolo aus der Aktentasche hervorholte und genoss. Weitere große Oratorien, die der Chor präsentierte waren „Die Vier Jahreszeiten“ und das „Paulus Oratorium“ von Mendelssohn Bartholdy. Unterstützt wurden die Sänger/innen dabei auch immer von namhaften Solisten und Musikern der Neuen Philharmonie Westfalen.
Der Vorsitzende bedankte sich bei Josef Breuer dafür, dass er diese großen Aufführungen auch finanziell möglich gemacht hat, denn: „So eine Aufführung kostet locker zwischen 26- und 28.000 Euro.“ Messen unter anderem von Diabelli, Rathgeber, Mozart oder Schubert gehörten ebenfalls zu den besonderen Projekten des Kirchenchores.

Geehrt wurden für das Jahr 2020:
Dieter Feuerabend und Ute Hellmann( beide nicht anwesend), Ingrid Kotschorrek, Hildegard Obst, Mechtild Werner-Weinekötter und Gabriele Ruhe für ihre 25jährige Treue zum Verein.
Werner Pleger wurde für seine 40jährige Mitgliedschaft geehrt.
Für das Jahr 2021 wurden geehrt
Margret Warich für ihre 40jährige Mitgliedschaft und der Vorsitzende Engelbert Bikowski für seine 60jährige Mitgliedschaft

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