Der SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Keller ist verstorben
23.9.2022 Drevenack (pd). Der SPD-Bundestagsabgeordnete Rainer Keller aus Drevenack ist am Donnerstag im Alter von 56 Jahren gestorben. Zum plötzlichen und unerwarteten Tod des Bundestagsabgeordneten Rainer Keller erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der NRWSPD:
„Die SPD trauert um Rainer Keller. Die Nachricht seines unerwarteten Todes macht uns tief betroffen. Mit Rainer Keller verlieren wir einen Sozialdemokraten, der in der Praxis des gesellschaftlichen und politischen Alltags dort engagiert anpackte, wenn Menschen in Not waren.
So brachte er sich jahrelang selbstlos und solidarisch im Rettungsdienst und Katastrophenschutz ein. In seinem Heimatkreis Wesel sorgte er als Fachberater im Krisenstab mit dafür, die Auswirkungen der Corona-Pandemie einzudämmen. Seit dem vergangenen Jahr konnte er seine wertvollen Erfahrungen aus der Praxis als Abgeordneter im Deutschen Bundestag im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe einbringen.
Sein plötzlicher Tod schockiert die SPD in Nordrhein-Westfalen. Wir trauern in Respekt um einen hochgeschätzten und humorvollen Parteifreund, der vor Ort in seiner Heimat, für unser Bundesland und in Berlin Menschen für die gute Sache zusammengebracht hat. Rainer Keller wird fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen.“
Landrat Ingo Brohl: „Rainer Keller war langjähriger Fachberater im Krisenstab des Kreises Wesel. So war er zum Beispiel in 2015 im Auftrag des Kreises Wesel am Aufbau und der Leitung der Flüchtlingsunterkunft in der Trappstraße beteiligt. Und in der ersten Zeit der Corona-Pandemie hat er den Krisenstab mit großem Einsatz aktiv unterstützt. Im Rahmen seiner Tätigkeiten arbeitete er mit vielen Mitarbeitenden der Kreisverwaltung über längere Zeiträume eng zusammen. Bereits vor seinem politischen Engagement hat er sich vorbildlich für das Wohl der Menschen im Kreis Wesel eingesetzt und in seinem, leider zu kurzen, Leben in besonderer Art und Weise sich um das Allgemeinwohl verdient gemacht. Die Kreisverwaltung und auch ich persönlich sind tief betroffen durch seinen plötzlichen und viel zu frühen Tod. Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei Rainer Kellers Familie und seinen Freunden.“