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Nach dem Gahlener Schützenfest können erste Bewohner in die Containeranlage einziehen

17.5.2024 Gahlen (geg). Nicht zu übersehen sind die blauen Flüchtlingscontainer die an der Kirchstraße in Gahlen aufgebaut worden sind. Maximal 120 Menschen können in der Notunterkunft vorübergehend eine Bleibe finden. Nach dem Schützenfestwochenende in Gahlen vom 7.-9.6. können die ersten Schutzsuchenden einziehen. „Wann, wie viele und ob überhaupt Menschen auf der Flucht in Schermbeck ankommen, hängt von der Zuweisung des Landes NRW ab“, erklärte Bürgermeister Mike Rexforth.
In einem Pressetermin konnte sich eine Abordnung des Integrationsforums Gahlen, sowie Politiker sich die Anlage anschauen.
Für den Wohnraum wurden drei zweistöckige Blöcke aufgebaut, die bereit für die Möblierung sind. Zunächst aber werden alle Räumlichkeiten grundgereinigt. In jedem Block gibt es drei kleine Schlafräume für maximal vier Personen, einen Raum mit Waschbecken, Toiletten und zwei Duschen, sowie eine Gemeinschaftsküche in der auch Waschmaschinen ihren Platz finden.


In einem Containerblock sind Schulungsräume errichtet, in denen zum Beispiel Deutschkurse stattfinden oder die Kinder ihre Schularbeiten machen können. Außerdem gibt es einen Lagerraum für das Equipment des Hausmeisters, sowie einen Raum für Spielgeräte und Fahrräder.
Auf dem Platz vor der Anlage werden zeitnah die Pflasterarbeiten durchgeführt. In der Mitte ist bereits eine Fläche mit Rasen eingesät, auf der Sitzgruppen für die Bewohner Platz finden können. Errichtet wird ebenfalls noch ein Spielplatz für Kinder.
Schulkinder können von dem Standort aus problemlos die Schulen im Dorf erreichen. Problematisch wird es für OGS und Kindergartenkinder. „Hier setzen wir auf ehrenamtliche Unterstützung“, erklärt der Bürgermeister, wobei Ellen Weber optimistisch ergänzt, dass sich unter Umständen auch Fahrgemeinschaften mit Gahlener Eltern bilden könnten. In anderen Einrichtungen, beispielsweise Uefte laufe das bereits jahrelang so. „Da organisieren sich die Menschen selbst.“

Ein Umzug von Menschen aus anderen Einrichtungen nach Gahlen ist nicht vorgesehen. Rexforth betont, dass die Zusammenlegung unterschiedlicher Kulturen mit Fingerspitzengefühl vorgenommen werde, deshalb gebe es auch keine Probleme unter den Gästen Schermbecks. Eine Betreuung erfolgt durch den Caritasverband Dinslaken Wesel in Schermbeck.
Eine Straßenbeleuchtung von der Einrichtung bis ins Dorf kann nicht errichtet werden. Rexforth erklärte, dass das mit der schützenswürdigen Allee zusammenhänge. Die Untere Landschaftsbehörde im Kreis Wesel habe aus diesem Grund hier die Genehmigung verweigert. Es gebe technische Möglichkeiten, die aber eine finanzielle Herausforderung für die Verwaltung darstellen. Ein Fußweg Richtung Dorf kann ebenfalls nicht gebaut werden. „Die Grundstücke stehen uns nicht zur Verfügung“, so Rexforth, der sich darüber freut, dass die weiteren Arbeiten „gut und zügig vorangehen“.
Kommen wird eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h im Bereich der Kirchstraße von der Ampelkreuzung Maassenstraße bis in den Ort.
Insgesamt sind in Schermbeck derzeit 639 Schutzsuchende untergebracht.

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