Vb Schermbeck: Börsenblicke und Meerengen. Ein Abend. Zwei Welten
21.9.2024 Schermbeck. Unter dem Motto „Ein Abend – Zwei Welten“ hat die Volksbank Schermbeck ein besonderes Erlebnis für ihre Kundinnen und Kunden geschaffen. Vorstand der Volksbank, Stefan Korte, freut sich, dass so viele der Einladung gefolgt sind. „Getreu unserem Leitbild - Bank anders erleben – möchten wir mit einer solchen Veranstaltung einen weiteren Schritt in die richtige Richtung setzen, um Bank anders erlebbar zu machen“, so Stefan Korte
Schon eine halbe Stunde vor dem Beginn der Veranstaltung ist der große Festsaal im Ramirez gut gefüllt. Das Ambiente - sehr einladend. Der ganze Raum ist festlich vorbereitet, weiße Tischdecken und Stuhlhussen, appetitlich angerichtete Häppchen, Kerzen und eine große Leinwand mit dem Motto des Abends: Börsenblicke und Meerengen. Ein Abend. Zwei Welten.
Die Vorkenntnisse bei den Gästen zum Thema Aktien sind sehr unterschiedlich. Von „ich habe gar keine Ahnung und bin ganz ohne Erwartungen hier“, bis hin zu „ich bin gut aufgestellt mit meinem Portfolio und erhoffe mir heute einige neue und spannende Erkenntnisse“.
Um es schon mal vorwegzunehmen, alle Gäste sind von diesem interessanten Abend und der Möglichkeit in zwei unterschiedliche Welten einzutauchen, begeistert.
Der erste Hauptredner des Abends, Arne Rautenberg, Aktienfondsmanager der Union Investment, versteht es eine volle Stunde die komplette Aufmerksamkeit der 160 Gäste zu behalten. Und dass, trotz des durchaus anspruchsvollen Themas. Er berichtet über die Entwicklung der Märkte, den Einfluss der Weltpolitik, die Zinsentwicklung, wichtige Selektionsparameter in Bezug auf den KI-Hype und er spricht über die Perspektiven und Chancen für kleine und große Geldanlagen. Und er macht Mut.
Denn, so Arne Rautenberg: „Auch wenn es sich nicht unbedingt so anfühlt, ist die Lage in der Wirtschaft da draußen ziemlich gut, so dass wir keine Angst haben müssen vor den Umständen.“
Der zweite Redner des Abends fängt seinen Vortrag mit „fishing for Compliments“ an:
„Ich schwimme in der Regel in der Nacht, das ist besser, da sieht mich keiner“. Und Zack, mit dem ersten Satz, hat André Wiersig die Lacher auf seiner Seite und die Sympathie des Publikums gleich gewonnen. Er ist Extremschwimmer und hat mit den Ocean´s Seven die sieben berühmtesten Meerengen der Welt durchquert. (Hinweis der Redaktion: Ocean’s Seven ist eine 7-teilige Langstreckenschwimmherausforderung für Schwimmer und gilt als Äquivalent zu den Seven Summits -höchste Gipfel jedes Erdteils - der Bergsteiger)
Er zeigt Filmausschnitte von seinen Expeditionen und berichtet lebendig und humorvoll von seiner Passion- dem Meer. Er nutzt seine extremen Aktionen dazu, um wie er es beschriebt, die Menschen „durch zu schockieren“. Und durch die so gewonnene Aufmerksamkeit, den Menschen vor Ort eine Stimme zu geben. Klar, sagt er, „man muss die Fakten sehen, 13 Millionen Tonnen Plastikmüll, die in den Meeren herumschwimmen, den Klimawandel und die Überfischung, das Artensterben etc.“. Aber - er wünscht sich vor allen Dingen, dass die Menschen ins „MACHEN“ kommen, die Opferrolle und das Negativdenken abstreifen und endlich alle anpacken. Da, wo jede und jeder einzelne etwas tun kann. Mut, so sagt er, ist ein starker Schlüssel. Und etwas vorzuleben.
André lebt vor und ist ein Macher, der auch die ganz großen Herausforderungen angeht, indem er zeigt, wie gut die Symbiose Mensch und Meer eigentlich funktionieren kann. Die innere Haltung entscheidet darüber, wie das Meer reagiert. Er sagt:“ Wale und Haie und alle Meeresbewohner behandeln mich immer gut, weil ich sie auch gut behandle. Ich verschmelze mit dem Ozean und denke wie der Ozean.“ Vielleicht sollten die Menschen damit anfangen zu erkennen, dass wir von einem gesunden Ozean und einer gesunden Natur abhängig sind und sich auch so zu verhalten!
Mittlerweile ist André Wiersig UN Botschafter für Ozeane und kämpft für den wunderschönen blauen Planeten, den er liebt und beschützen will.
Bei beiden Vorträgen geht es um Durchhaltevermögen, Mut und den Glauben daran, seine Ziele erreichen zu können.
Nach dem Erkenntnisgewinn des Abends gefragt, sagt Christina Jörres aus Schermbeck: „Ich habe nochmal gemerkt, wie gut ich mit meiner Bankberaterin aufgestellt bin und wie gut mein Portfolio über die Zeit mitgewachsen ist. Es war ein super spannender Abend, der dazu anspornt, über die eigenen Grenzen hinauszuwachsen und ins Machen zu kommen. Ich denke dieser Abend wird noch lange nachhallen.“
Ein besseres Feedback kann sich Petra Menting mit ihrem Team nicht wünschen. Die tolle Idee, einen Fondsmanager & den „Man oft the Ocean“ einzuladen, ist absolut aufgegangen
Zum Abschluss kündigte Stefan Korte an, dass es mit Sicherheit eine Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe geben werde: „Wir freuen uns darauf, dieses Format künftig zu etablieren und unseren Kunden weiterhin spannende und informative Erlebnisse zu bieten.“.
Text und Fotos Tanne Brodel