Solche Markierungen haben sich in vielen anderen Gemeinden bereits bewährt und erhöhen die Aufmerksamkeit für die geltende Wartepflicht deutlich
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sieht Handlungsbedarf zum Thema Verkehrssicherheit
16.4.2025 Schermbeck (pd). Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen beantragt für die nächste Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses am 14.5.2025 den Tagesordnungspunkt „Verbesserung der Verkehrssicherheit“ auf die Tagesordnung zu setzen.
In der Gemeinde kommt es insbesondere an den Kreuzungen Weseler Straße / Maassenstraße sowie Weseler Straße / Lichtenhagen regelmäßig zu unsicheren Verkehrssituationen, da die dort geltende "Rechts vor Links"-Regelung von vielen Verkehrsteilnehmern nicht erkannt oder nicht beachtet wird , heißt es in der Pressemitteilung. Dies führe wiederholt zu gefährlichen Momenten – besonders für ortsunkundige Autofahrer sowie für Fußgänger und Radfahrer.
Durch das Aufbringen von sogenannten Haifischzähnen (dreieckige Markierungen auf der Fahrbahn) kann die Vorfahrtsregelung an diesen Stellen optisch verdeutlicht werden, meint die Grünenfraktion. Den solche Markierungen hätten sich in vielen anderen Gemeinden bereits bewährt und erhöhen die Aufmerksamkeit für die geltende Wartepflicht deutlich. Diese Maßnahme sei vergleichsweise kostengünstig, schnell umsetzbar und sie verbessere spürbar die Verkehrssicherheit.
"Querungssituation an der Rathaus-Haltestelle":
Die Einfahrt zur Busspur von der Mittelstraße kommend in Höhe des Rathauses stellt seit geraumer Zeit einen gefährlichen Punkt im örtlichen Verkehrsnetz dar. Es handelt sich hierbei um die Zufahrt zur stark frequentierten Rathaus-Haltestelle, die von mehreren Linienbussen regelmäßig angefahren wird. An dieser Stelle kreuzt ein vorfahrtberechtigter Radweg unmittelbar die Einfahrt zur Busspur. Die Situation sei insbesondere deshalb kritisch, weil sich Radfahrende beim Heranfahren an die Kreuzung häufig im toten Winkel der Busfahrer befinden. Dies führe dazu, dass sie trotz klarer Vorfahrt übersehen werden. Hinzu komme, dass Busfahrer beim Abbiegen in die Busspur oft durch Verkehr oder Fahrplanzeitdruck abgelenkt sind und den Radweg nur unzureichend im Blick haben, vermutet die Grünenfraktion.
In der Vergangenheit sei es bereits mehrfach zu Beinahe-Unfällen, bei denen Radfahrende gefährdet oder zum abrupten Abbremsen gezwungen wurden, gekommen. Besonders problematisch ist hierbei, dass Radfahrende in diesem Bereich regelkonform unterwegs sind und sich – berechtigterweise – auf ihre Vorfahrt verlassen.
Um die Sicherheit an dieser sensiblen Stelle nachhaltig zu erhöhen, ist dei grünenfraktion der Auffassung das eine deutlichere visuelle oder technische Maßnahme erforderlich ist. Eine auffällige Beschilderung, die Busfahrer gezielt auf den querenden Radverkehr hinweist, könne kurzfristig für mehr Aufmerksamkeit und Sicherheit sorgen. Mittel- bis langfristig sei auch eine Lichtzeichenanlage (Ampel) für den Radverkehr sinnvoll, um die Vorfahrt klar und unmissverständlich zu regeln.
Doe grünenfraktion ist der Auffassung: "Angesichts der Lage direkt an der Rathaus-Haltestelle, der regelmäßigen Nutzung durch Linienbusse und der wiederholt beobachteten Gefahrensituationen besteht aus Sicht der Verkehrssicherheit dringender Handlungsbedarf. Besonders zu berücksichtigen ist auch, dass diese Stelle von vielen Radfahrenden – darunter auch Kinder auf dem Schulweg – täglich genutzt wird. Um alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere die schwächeren, besser zu schützen, sollten geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und zur Vermeidung von Konfliktsituationen kurzfristig umgesetzt werden."
"Haifischzähne an Kreuzungen":
Handlugnsbedarf sieht die Fraktion auch an den Kreuzungen Weseler Straße / Maassenstraße sowie Weseler Straße / Lichtenhagen. Hier komme es regelmäßig zu unsicheren Verkehrssituationen, da die dort geltende "Rechts vor Links"-Regelung von vielen Verkehrsteilnehmern nicht erkannt oder nicht beachtet werde. Dies führe wiederholt zu gefährlichen Momenten – besonders für ortsunkundige Autofahrer sowie für Fußgänger und Radfahrer.
Durch das Aufbringen von sogenannten Haifischzähnen (dreieckige Markierungen auf der Fahrbahn) kann die Vorfahrtsregelung an diesen Stellen optisch verdeutlicht werden.
Solche Markierungen haben sich in vielen anderen Gemeinden bereits bewährt und erhöhen die Aufmerksamkeit für die geltende Wartepflicht deutlich. Diese Maßnahme ist vergleichsweise kostengünstig, schnell umsetzbar und verbessert spürbar die Verkehrssicherheit.