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Langdistanz Leichtathleten des SV Schermbeck erfolgreich unterwegs

Text von Carsten Klein-Bösing

17.04.2025 Schermbeck (pd). Den Beginn macht Uwe, der zum 60. Geburtstag einen Marathonstartplatz beim Kyffäuser-Berglauf geschenkt bekommen hat. Dies ist ein Volkslauf in Bad Frankenhausen (Thüringen) und findet seit 1979 jährlich statt. Der Hauptlauf ist seit 2003 der Ky'äuser-Berg-Marathon. Außerdem gibt es Läufe über 6 km, 14 km und die Halbmarathon-Distanz. Uwe hatte schon länger den Wunsch mal einen Marathon zu laufen und durch das Geschenk, war ihm die Qual der Wahl, welcher es denn wird abgenommen worden. Die Vorbereitung war grundsätzlich gut, es fehlten nur die Bergläufe, die auf die 700 Höhenmeter vorbereitet hätten. Zusätzlich konnten die letzten 3 Wochen erkältungsbedingt keine Läufe mehr absolviert werden. Somit ging es mit einem nicht ganz so guten Gefühl nach Thüringen. Die Wetterbedingungen waren optimal, sonnig, kaum Wind, ca. 7 °C, was will man mehr am Start zum Marathon um 8:30 Uhr.

Das Streckenprofil ging stetig bergauf, anfangs noch moderat, dann immer steiler. Den Rest bekamen die schon stark beanspruchten Muskeln auf den letzten Kilometern, die zum Teil steil bergab gingen.

Die abwechslungsreiche Wegführung hauptsächlich über geschotterte Wirtschaftswege, Wanderwege und schmale Wege im Wald, sowie die zahlreichen Verpflegungspunkte ca. alle 7-9 km erleichterten die Strapazen ungemein. Verlaufen konnte man sich dank der sehr guten Ausschilderung nicht. Die gute Zielzeit von Uwe´s Marathonpremiere von 04:26:28 Std. lag nicht zuletzt an der guten Unterstützung, der Anfeuerungsrufe der zahlreichen Zuschauer und den touristischen Highlights der Umgebung an denen die Streckenführung entlang ging, unter anderem Schiefer Turm von Bad Frankenhausen, Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda und das Kyffäuser Denkmal. Der wunderschöne Weitblick in Großteilen der Strecke  machte es den 182 Marathonfinishern zusätzlich etwas leichter das Ziel zu erreichen. Uwe erreichte Platz 85 und von den 20 Läufern in der AK 60 belegte er Platz 7.

Gerrit Schönwald hatte ganz andere Ziele. Er wollte endlich die persönliche Bestzeit über die Marathondistanz auf unter 3:00 Stunden bringen und hatte sich dafür nicht nur sehr gut vorbereitet sondern auch den schnellen Kurs durch Hannover gewählt. Wobei schnell relativ ist. 42,195 Kilometer sind auch hier zu bewältigen. Gerrit lief von Anfang an eine hohe aber kontrollierte Geschwindigkeit, gerade zu Anfang ist es schwer das richtige Tempo zu finden. Die Beine sind noch frisch und können schneller, doch im Verlaufe des Marathons kann einem ein zu hohes Anfangstempo das Genick brechen. Nach 1:28:29 Stunden erreicht Gerit die Halbmarathon-Distanz. Punktlandung, aber nicht viel Polster für die zweite Hälfte. Nur zur Einordnung, das ist eine Geschwindigkeit von über 14 km/h gelaufen über 21,1 Kilometern. Die zweite Hälfte war dann auch enorm anstrengend und das Tempo nahm etwas ab, doch Gerrit schaffte es auf den letzten Kilometern nochmals alle Kräfte zu mobilisieren und erreichte das Ziel nach exakt 2:59:05.

42 Kilometer durch das Ruhrgebiet wandern, das war das Ziel von Alexa und Marcel Pattscheck, Daniela Bahne und Marie Theres Rehagel und Wiebke Hoyka.

Norman Witt hingegen, waren die 42 Kilometer nicht genug, er wanderte erfolgreich die 55 Kilometerdistanz.

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