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"Alte Häsinnen" nach mehr als vierzig Dienstjahren in den Ruhestand verabschiedet

31.5.2019 Schermbeck (geg). Für die Verwaltungsangestellten der Gemeinde Schermbeck Margret Schult und Edith Dickmann ist seit dem 1. April diesen Jahres die Zeit des Ruhestands angebrochen.

Aufgrund von terminlichen Engpässen erfolgte die Verabschiedung nach mehr als 40 Dienstjahren bei der Gemeinde durch Bürgermeister Mike Rexforth am Montagvormittag.
Margret Schult aus Damm arbeitete seit dem 1.4.1975 in der Gemeindeverwaltung, Edith Dickmann, ebenfalls aus Damm, bereits seit dem 1.8.1972. Sie absolvierte auch ihre Ausbildung in Schermbeck. „Man sieht an Eurem Lebenslauf, dass man auch mit wenig Arbeitgebern im Leben auskommen kann“, so Rexforth
Und wer organisiert jetzt den Karneval? Diese so dahin gestellte Frage drücke schon einiges an Persönlichkeit der Damen aus, betonte Rexforth. Denn: „Man sieht bei den beiden nur lachende Gesichter, sie waren für jeden Ansprechpartner, sorgten für unterschiedliche und gesellige Zusammenkünfte außerhalb der Dienstzeit und sie waren immer bemüht ganz unterschiedliche Wogen im Haus zu glätten“, so Rexforth. Und: “Ich lasse Euch mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen“.


Personalrat Alexander Thomann ergänzt: “Ihr àlten Häsinnen` freut Euch über Euren Ruhestand - wir nicht - Ihr wart ein fester Bestandteil der Verwaltung, Eure Erfahrung als wandelndes Archiv ist eigentlich unentbehrlich, keine Frage an Euch blieb unbeantwortet, was besonders jüngeren Kollegen zu Gute kam“. Aber natürlich gönne er den beiden auch den Ruhestand.
Beide Damen haben im Laufe ihrer Dienstzeit unterschiedliche Abteilungen durchlaufen, unterschiedliche Chefs erlebt und bei ihren Tätigkeiten in publikumswirksamen Bereichen auch viel Fingerspitzengefühl und Menschlichkeit an den Tag gelegt, lobte Rexforth. Dabei wären sie auch Mädchen für alles und ein Kummerkasten für jeden der was abzuladen hatte, gewesen: „Viele Schermbecker verbinden sicherlich mit diesen Gesichtern ganz eigene Geschichten“.
Gleich mehrere Verwaltungsgebäude haben sie kennen gelernt und natürlich die Entwicklung des Büroinventars. Telex, Matritzen, mechanische Schreibmaschine, daran und noch viel mehr können sie sich noch gut erinnern.
„Beide haben eben nicht nur ihren Verwaltungsjob getan, sondern auch ein offenes Ohr für Bürger und Kollegen gehabt“. Das läge nicht jedem.
Da Edith Dickmann und Margret Schult jeweils 30 Stunden Dienst absolvierten und der Bereich Vollstreckung, für den Edith Dickmann zuständig war, ausgelagert wurde, konnten beide Damen durch eine Vollzeitstelle ersetzt werden. Rexforth erklärte, dass auf diese Situation hingearbeitet worden sei und eine kompetente Nachfolge bereits vor längerer Zeit den Dienst aufgenommen habe um am 1.4. eingearbeitet zu sein.