Udo Conrad sieht die kommenden Einschränkungen gelassen
28.11.2020 Schermbeck (geg). Udo Conrad sieht die neuen Coronaregeln, die ab dem 1.12. das Betreten seines Marktes von einem Kunden pro 20 Quadratmeter erlauben, recht entspannt.
Für seinen Markt bedeutet das, dass 80 Kunden gleichzeitig einkaufen können. Aber er sieht das gelassen: „Das Einkaufsverhalten der Menschen hat sich verändert, sie kommen nicht mehr so oft,“ hat er festgestellt. Dafür würden diese pro Einkauf mehr in ihren Einkaufswagen packen und nicht unbedingt für jeden Artikel den sie benötigen, losrennen um diesen zu besorgen. Conrad stellt fest, dass die Menschen sich doch sehr zurückhalten.
Seit zwei Wochen zählt er bereits elektronisch die Besucher seines Supermarktes. Derzeit dürfen es noch 130 Kunen gleichzeitig sein.
Oberhalb des Einganges wird die Anzahl der Kunden im Geschäft angezeigt. Dabei hat Udo Conrad festgestellt, dass es bereits jetzt höchst selten passiert, dass mehr als 80 Kunden gleichzeitig im Geschäft sind. Ab Dienstag springt die grüne Anzeige dann auf „Rot“ und jemand aus seinem Personalstamm wird die Kunden darauf hinweisen und bitten zu warten, bis die Anzeige wieder „Grün“ zeigt. Mit einer Schlangenbildung vorm Markt rechnet er nicht.
Der Supermarktbetreiber bittet die Kunden dieses Kaufverhalten beizubehalten, auch in den Weihnachtswochen, denn: “Vieles kann man ja auf Vorrat kaufen und beispielsweise für die Feiertage einfrieren“, sagt er. Da die Weihnachtstage so liegen, dass die Menschen dreieinhalb Tage nicht einkaufen können, überlegt er gerade im Team, zum Beispiel die Frischetheke bis 21 Uhr geöffnet zu halten.