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Die Polizei braucht Ihre Hilfe bei der Bekämpfung der Kinderpornografie

22.3.2021 Wesel (ots) Kinder werden täglich Opfer sexualisierter Gewalt.

Viele Erwachsene und immer mehr Kinder und Jugendliche werden in der digitalen Welt mit Kinderpornografie konfrontiert. Solche Bilder und Videos zeigen realen sexuellen Kindesmissbrauch und werden in sozialen Netzwerken oder über Messenger wie WhatsApp verbreitet.

Die Verbreitung von Kinderpornografie über digitale Medien steigt beständig. Dabei stellen die Herstellung, der Besitz und die Verbreitung von Kinderpornografie strafbare Handlungen dar. Hinter jeder kinderpornografischen Abbildung steht der Missbrauch bzw. die Vergewaltigung eines schutzlosen Kindes.

Sollten Sie unaufgefordert Dateien mit kinderpornografischen Inhalten zugesandt werden oder sie solche Inhalte zufällig beim Surfen im Internet entdecken, speichern sie diese nicht ab und leiten Sie diese nicht weiter, sondern wenden Sie sich bitte direkt an ihre örtliche Polizei, um weitere Maßnahmen, wie z.B. die Sicherung von Beweisen, abzusprechen.

Bei einem Verdacht auf Kinder- oder Jugendpornografie sollte sich jeder Bürger und jede Bürgerin frühzeitig an die örtliche Polizeidienststelle wenden. Dabei kann z.B. erfragt werden, wie mögliche Beweise (z.B. auch mit Screenshots von Internetseiten) gesichert werden können. Denn bei der Beweissicherung von kinder- oder jugendpornografischen Darstellungen könnte sich jeder selbst strafbar machen, da bereits der Besitz solcher Inhalte unter Strafe steht.

Im Rahmen der aktuellen Kampagne "Kinderpornografie: Melden statt weiterleiten!" sind durch die polizeiliche Kriminalprävention aller Bundesländer und des Bundes mehrere Kurzfilme zu diesem Thema ins Internet eingestellt worden:

Die Filme mit den Titeln "#denkenstattsenden" und "soundswrong" sind über das Portal youtube oder den folgenden Link zu erreichen.

www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/kinderpornografie/die-kampagne/

Bei Hinweisen zu Kinderpornografie, scheuen Sie sich nicht, die nächste Polizeiwache aufzusuchen oder die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen. Sollten Sie noch grundsätzliche Rückfragen oder einen weiteren Beratungsbedarf zu dem Thema haben, stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der polizeilichen Kriminalprävention im Kreis Wesel unter der Rufnummer 0281-107-4420 zur Verfügung.

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