68-jähriger Schermbecker hantierte in Gelsenkirchen mit einem Messer

22.4.2025 Gelsenkirchen - Schermbeck (ots)  Bereits am Donnerstagmorgen (17. April) hielt sich einen Senior mit einem Messer in einem Zug im Gelsenkirchener Hauptbahnhof auf. Bundespolizisten nahmen diesen kurzzeitig fest. Bei der Durchsuchung kam dann ein weiterer gefährlicher Gegenstand zum Vorschein.

Gegen 2 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Gelsenkirchen, als sie in der abfahrbereiten S-Bahn auf einen Mann aufmerksam wurden. Dieser hantierte auf seinem Sitzplatz mit einem Messer herum. Die Beamten begaben sich unverzüglich in die S2, forderten den 68-Jährigen auf das Messer abzulegen und den Zug zu verlassen. Der Deutsche kam den Anweisungen nach und verhielt sich kooperativ. Die Uniformierten fesselten ihn und stellten das Kampfmesser sicher. Diese Messerart wird vor allem für den Nahkampf bzw. zur Selbstverteidigung genutzt, ist sehr robust und weist eine scharfe Klinge auf.

Die Einsatzkräfte führten den Mann aus Schermbeck der Bundespolizeiwache zu. Bei einer Durchsuchung fanden sie ein weiteres Einhandmesser zugriffsbereit auf. Dabei handelt es sich um ein Messer, welches mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann.

Warum er die Messer mit sich führte, verriet der Senior den Beamten nicht. Die Bundespolizisten leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und Belästigung der Allgemeinheit ein.