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Neuer Bildbank der Kilangilde Altschermbeck erscheint zur Vorfeier

Von Gaby Eggert
22.6.2019 Schermbeck. Der Fotoband in dem die Königspaare mit Throngefolge seit 1939 abgebildet sind, kann während der Vorfeier erworben werden, danach im „Ratzefummel“ bei Andreas Piniak.

Immer wieder wurde aus den Reihen der Schützengilde Altschermbeck Kritik daran geäußert, dass zu bestimmten Anlässen nur ehemalige Könige eingeladen wurden. Das veranlasste die Verantwortlichen vor drei Jahren alle noch lebenden Throngemeinschaften zur Vorfeier einzuladen. Die Gelegenheit sich auszutauschen, sich zu erinnern und gemeinsam zu feiern wurde bereits beim ersten Mal im Jahr 2017 gern genutzt. Aufmerksam verfolgten die jüngeren Mitglieder der Gilde das, was da so erzählt wurde und so entstand unter der Federführung von Hans-Jörg Teske und Hendrik Bienbeck schnell die Idee, die jeweiligen Königspaare mit ihrem Throngefolge in einem Fotoband zu verewigen. „Die Grundlage dazu war das Archiv des mittlerweile verstorbenen Willi David-Spickermann welches er über Jahrzehnte angelegt hatte“, berichten Teske und Bienbeck. Einen Vorentwurf präsentierten die beiden zur letztjährigen Vorfeier, was viele Ehemalige motivierte eigene Erinnerungen beizutragen.

Das Buch beginnt mit einem Grußwort des Präsidenten Gregor Zens, es folgt die Aufzählung aller Königspaare die es in der Gilde bereits gab. Der erste abgebildete Thron ist der aus dem letzten Schützenfest im Krieg. Im Jahr 1939 regierten Franz Kreienkamp und Elisabeth Kresken die Altschermbecker Schützen. Leider verstarb Franz Kreienkamp im Krieg, so dass beim ersten Schützenfest nach dem Krieg im Jahr 1949 sein Bruder Josef an seine Stelle trat.


Das Problem bestand für Hans-Jörg Teske und Hendrik Bienbeck darin, die Namen des jeweiligen Throngefolges und ein entsprechendes Foto zu erhalten. „Das erforderte mitunter detektivische Arbeit“ lachen beide, die viele Stunden lang Gespräche geführt haben und auf die Suche nach Informationen gingen. Sehr schön: Neben den Fotos ist auch jeweils eine Abbildung der Schützenplakette enthalten, diese bekommt man sonst nur zu sehen, wenn man dem amtierenden Schützenkönig näher kommt. Die Abbildungen zeigen, dass es lohnt mal einen Blick auf die Plakette zu werfen. (Also ruhig mal rangehen an den König) Recht kreativ werden diese auch heute noch gestaltet, meist mit Hinweisen auf den Berufsstand des jeweiligen Paares.
Bei all dem Zeitaufwand sei es spannend gewesen, den Erzählungen der älteren Herrschaften zu folgen und zu erfahren, dass jedes Königspaar seine ganz eigene Geschichte erlebt hat. „In den Nachkriegsjahren wurde bei der Ausrichtung des Festes viel mehr improvisiert“, so Teske. Offizier konnte zum Beispiel nur der werden, der ein eigenes Pferd besaß. Und das Schießen sei meist eine reine Männersache gewesen. Nicht selten hätte eine designierte Königin mitten in ihrer Arbeit erfahren, dass sie Schützenkönigin sei. „Da musste von den Adjudanten, die die Nachricht überbrachten, auch manchmal Überzeugungsarbeit geleistet werden“, wurde den Männern bei ihren Recherchen erzählt. Im Jahr 1970 habe es den kürzesten Schießwettbewerb überhaupt gegeben. Heinz Schulze setzte den achten Schuss und war König. „Das lag an der Bauart des Vogels, der bis zu diesem Schützenfest in Mülheim gekauft wurde“, berichtet Hans-Jörg Teske. Nach diesem Erlebnis ließ man den Vogel das erste Mal von Tischler Werner Steinkamp aus Uefte bauen. Bei einem „Zwischenschützenfest“ wurde die Schussfestigkeit des hölzernen Vogels getestet und für gut befunden. Ein Aufreger bei den Königinnen ab 1980/81 war die damals neu angeschaffte Krone gewesen. „Diese hat wohl an das Märchen Froschkönig erinnert“, berichtet Hendrik Bienbeck lachend. Nur unter Protest sei diese aufgesetzt worden. Der Vorstand der Gilde habe dann ein Einsehen gehabt und zum Schützenfest 1983/84 für die Königinnen ein neues Diadem angeschafft.

 

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