Königsblaue Schermbecker: Jubiläumsparty mit prominenten Gästen
19.9.2022 Schermbeck (geg). „25 Jahre Königsblaue Schermbecker bedeutet auch 25 Jahre Unterstützung des geilsten Clubs der Welt; dem FC Schalke 04“, das sagte der Vorsitzende Karsten Janz in seiner Rede bei der Jubiläumsparty am Freitag.
Als sich am 09.Juli 1997 nach dem UEFA-Pokal Sieg 26 Fußballverrückte Schermbecker auf der Rückfahrt von Mailand entschlossen, einen Fanclub zu gründen, hat niemand geahnt, wieviel Menschen sich anschließen würden. Auch Markus Hindricksen nicht, der den Gedanken geboren hat und damals auch der erste Präsident wurde. Im Jahr 2007 übernahm Werner Heistermann das Amt, Karsten Janz folgte im Jahr 2016 bis heute.
Nach wenigen Monaten war der Club schon auf 91 Mitglieder angewachsen, heute sind es 339 Fans. Damit gehören die „Königsblauen Schermbecker“ zu den größten Fanclubs im Bezirk 04. Und das, obwohl der Verein immer wieder Turbulenzen in den Ligen und in den Köpfen seiner Anhänger veranstaltet.
Klar, dass zum 25. Geburtstag des Clubs „Königsblaue Schermbecker“ ein großes Jubiläumsfest gefeiert wurde.
Und was macht den Fanclub aus? „Erst einmal die Farben – Blau und Weiß. Aber natürlich auch die Werte wie Loyalität, soziales Arrangement, Friedwertigkeit, Hilfsbereitschaft, Verurteilung von Diskriminierung, die wir nicht ohne Grund in unserer Satzung niedergeschrieben haben,“ sagt der Vorsitzende Janz, der sich freute, dass er am Abend auch Prominenz begrüßen durfte.
In einer kleinen Talkrunde, die von Dirk Szczepaniak moderiert wurde, berichteten Mike Rexforth, Norbert Elgert, Manni Breuckmann, Klaus Fischer, Olaf Thon und Uli Potofski unter anderem auch von ihren Highlights, an die sie sich im Zusammenhang mit Schalke 04 erinnern. Für Rexforth war es ein Autogramm von Norbert Elgert. „Dieser wohnte in der Ludgerusstraße, ich bin als circa Neunjähriger mit dem Fahrrad und nem Köttel in der Hose hin, hab geklingelt und um ein Autogramm gebeten“, erzählte er. Der besondere Derbymoment des Sportmoderators Potofskis fand beim Revierderby im Jahr 1966 statt. Die Dortmunder gewannen das mit 3:2, aber: “Ich habe kein einziges Tor gesehen, da das Stadion im Nebel lag“. Unvergessen bleibt für Breuckmann der Sieg der Schalker über Dortmund im Jahr 1993. Als Mulder das 1:0 schoss, habe er vor lauter Euphorie und Freude die neben ihm sitzende Kollegin Susanne geküsst. Und die küsst er auch heute noch, denn sie wurde seine Frau. Für Klaus Fischer war es das ärgerliche Ereignis im Jahr 1977, das er nannte, als die Schalker trotz des Sieges über Dortmund am Meistertitel vorbeischrappten.
Olaf Thon geriet ins Licht der Öffentlichkeit, als er am 2. Mai 1984 im DFB-Pokal-Halbfinale zwischen Schalke und FC Bayern München drei Tore erzielte. An diesem Abend erzählte Olaf Thon auf Wunsch Reforths , wieso er zwei Tage nach seinem 18. Geburtstag in der Lage war, drei Tore zu schießen. Natürlich habe er feiern wollen, berichtete Thon und habe mit Rudi Assauer nach einer Lösung gesucht. „Assauer schlug vor in den Geburtstag reinzufeiern um Mitternacht anzustoßen und dann nach Hause zu gehen“. Genauso habe er das auch gemacht. „ Assauer selbst hat gezapft, obwohl er selbst am dem Tag Geburtstag hatte“, erinnert Thon sich mit Dankbarkeit. Zum Pokalspiel sei er dann ausgeruht gewesen.
Manni Breuckmann sorgte zum Abschluss der Runde für Turbulenzen im Zelt, als er mit der Schalker Hausband „Florians“ die Stones Hits „Satisfaction“ und „Honky Tonk Woman“ schmetterte.
Zu Gast waren auch Spieler der Brichter Gruppe "Mc Bricht-Greenland Pipes and Drums", die ordentlich Applaus erhielten. Begeistert sangen die Gäste im Zelt mit, las die Musiekr das "Steigerlied" anstimmten. Beosnders gefreut hat sich der Präsdient Karsten Janz auch über die Glückwünsche des BVB Fanclub Schwarzgelbe Wand Schermbeck die durch Winfried Lindemann überbracht wurden.
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