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v.l. Vizepräsident Markus Hindricksen, Sophie und Tanja Dunzel

Zum ersten Mal gibt es im Königreich am Mühlenteich ein Kinderschützenfest

26.4.2023 Schermbeck (geg). Am 17.6. wird es ab 14 Uhr im Königreich am Mühlenteich das erste Kinderschützenfest der Kiliangilde geben. Das Konzept dafür erstellt und die Vorbereitungen getroffen haben die Reitermädels Tanja und Sophie Dunzel. Diese haben einen Bericht im Kiliansbuch entdeckt und sich gefragt, ob man das nicht beleben, beziehungsweise einführen könnte. Aus diesen Gedanken wurde dann der Entschluss, das Fest im Königreich am Mühlenteich zu installieren. In der jüngsten Jahreshauptversammlung wurden die ersten Gedanken vorgestellt, die von den anwesenden Mitgliedern mit wohlwollendem Applaus bedacht wurden. Auch Präsident Ralf Daunheimer gab den beiden Damen grünes Licht für die Erarbeitung des Konzeptes. Und das steht mittlerweile.
Das Kinderschützenfest wird parallel zur Eintragung der Gilde am Mühlenteich stattfinden. Die Kinder im Grundschulalter können mit einer Armbrust auf einen Styroporvogel schießen. „Wir haben das bereits getestet“, berichtet Tanja Dunzel, das habe gut funktioniert. Der König wird eine Holzkette erhalten, die Königin bekommt eine Krone, die dem Schmuckstück des Kinderschützenfestes der 50er Jahre gleicht. Sophie Dunzel freut sich: „Das Kinderkönigspaar wird am Kilianssonntag offiziell geehrt und darf am Festumzug teilnehmen.
Damit den anderen Kindern nicht langweilig wird, wird es zum Kinderschützenfest auch einen Spieleparcour geben. Bei einer Verlosung winken außerdem schöne Preise. Rundum das Fest ist natürlich auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Mühlenteichmädels sorgen für ein Kuchenbuffet, auch vom Grill wird es Leckereien geben.


Repro: Ilse Bußmann und Reiner Horstkamp

Das letzte Kinderschützenfest in Schermbeck fand in den 50er Jahren statt. Ausrichter war allerdings nicht die Kiliangilde, sondern die Nachbarschaften. Groß waren die Teilnehmerzahlen- etwa 150 Jungen und Mädchen kamen für das Fest zusammen- das ist in dem Jubiläumsbuch der Gilde aus dem Jahr 2002 nachzulesen. Ilse Hecheltjen (86J), geborene Bußmann war die erste Kinderkönigin nach dem Krieg und erinnert sich „heute“ nicht mehr so genau an das Fest. Aber dass sie im Bollerwagen durch die Mittelstraße gefahren sind, das hat sie nicht vergessen, berichtete sie.

Die Eltern, die ein Geschäft an der „Mi“ hatten spendierten Süßigkeiten und erfrischende Getränke. Gefeiert wurde im Schuppen der Gärtnerei Stricker. Zum Umzug durch Schermbeck spielte immer das Tambourcorps, sogar einen Oberst und einen Major gab es, die den Zug auf Ponys begleiteten. „Das war damals eine schöne Feier“, sagt Ilse Hecheltjen. Ihr König war Reiner Horstkamp. Eine Schützenkönigin wollte sie allerdings nie werden, aber: „Wir lassen nach Möglichkeit kein Schützenfest aus, sondern feiern immer mit.“
Die Kiliangilde lehnte es damals ab, die Ausrüstung und Organisationstruktur in ihre Regie zu übernehmen, steht in dem Kiliansbuch. Als Begründung wurde die vorhandene Kinderbelustigung am Fest genannt. Das ist heute anders.

Im Anschluss an das Kidnershcützenfest finden die Eintragungen der Schützen statt. Ausserdem laufen dann auch - eine Woche sptäer als üblich-  die Trommler das erste Mal wieder durch das Königreich am Mühlenteich.

 

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