Schützenverein Gahlen: Satzung überarbeitet- Verein wird nun eV
5.2.2023 Gahlen (geg). Die gute Nachricht des Vorstands des Allg. Bürgerschützenvereins Gahlen bei der jüngsten Jahreshauptversammlung lautet: Das Schützenfest findet in diesem Jahr wie gewohnt statt. Und zwar vom 16. bis 18.6.2023. Die Beitragszahlungen werden momentan noch nicht erhöht. Auch die Bierpreise beim Fest sollen unverändert bleiben. „Wir müssen die Situation allerdings beobachten“, so Oberst Dominik Schneider und man versuche „den Gürtel enger zu schnallen“, sprich Sparmaßnahmen einzuleiten. Zum Beispiel habe man die Personalsituation beim alljährlichen Schützenfest im Blick und beim letzten Fest festgestellt, das punktuell zu viel Servicekräfte vor Ort sind. Die Anzahl wurde verringert: „Wir konnten so schon 2000 Euro einsparen“, berichtete der Oberst. Als Band wird "Mainstreet" am Freitag beim Festball spielen, Samstag und Sonntag steht die letztendliche Zusage der Band CasaNovas noch aus. Weiterhin werden das Tambourkorps Möllen und die Niederrheiner Gipfestürmer für die passende Schützenfest- sprich Marschmusik sorgen. Die Niederrheiner Gipfelstürmer geben samstags nach der Parade auch wieder ein Platzkonzert. "Das kam im letzten Jahr sehr gut an", so Dominik Schneider.
Oberst Schneider blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück: Umwelttag der Gemeinde in Schermbeck und Teilnahme an den Flurwochen Dorsten in Östrich, Doppelkopfturnier, Preisschießen, Schützenfest, oder auch die Teilnahme am Volkstrauertag und mehr, standen im Jahreskalender der Schützen. Im letzten Jahr wurde auch die neue Satzung des Vereins erarbeitet. „Die Eintragung ins Vereinsregister ist auch aufgrund der Haftung der Vereinsmitglieder für die Finanzen wichtig für uns“, so Schneider. Denn als eV haftet der Schützenverein nur noch mit dem Vereinsvermögen. Außerdem wurde das Schriftstück ordentlich verschlankt, zum Beispiel wurde die Aufgabenverteilung in einer Geschäftsordnung festgehalten. Der Grund: “Das ändert sich schonmal- eine Geschäftsordnung kann spontan angepasst werden, eine Satzungsänderung ist immer mit viel Aufwand und Geld verbunden“, so Schneider. Die Frage nach der Geschlechterneutralität stellt sich hier nicht, erfuhren die Anwesenden auf Nachfrage von Andreas Wischerhoff: „Das wurde in unserer Satzung immer schon neutral gehalten“, erklärte Oberst Dominik Schneider. Die Abstimmung über die neue Satzung, die ursprünglich im Jahr1930 erarbeitet und letztmalig im Jahr 2003 überarbeitet wurde, fiel einstimmig für die vorgetragene Neufassung aus.
Einstimmig gewählt wurde Matthias Rutert zum Königs Adjudanten. Im Amt bestätigt wurden Schießwart Björn Schürmann, Marco Maralli, Feldwebel der 1. Kompanie, sowie Jan- Lucas Schult, Feldwebel der 2. Kompanie. Ove Dreßen hat das Amt des Feldwebels niedergelegt. Für ihn gibt es noch keinen Ersatz.