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Ordnung

Ab sofort sind Ordnungsamt und Polizei oftmals im Doppelpack im Einsatz 

19.11.2025 Schermbeck (geg). Partnerschaft, Prävention und Bürgernähe, darauf setzt die Gemeinde Schermbeck in Zukunft. Denn die Kreispolizeibehörde Wesel und das Ordnungsamt der Gemeinde Schermbeck haben eine Ordnungspartnerschaft vereinbart. Diese umfasst unter anderem eine Bündelung von Ressourcen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Landrat Ingo Brohl freut sich: „Wir setzen gemeinsam Recht um, damit es anderen besser geht.“ Üblicherweise gibt es diese Kooperation meist nur in großen Städten. „Wir sind in Schermbeck in einem sicheren Umfeld unterwegs, das belegen Einsatzzahlen.“ Und dennoch: „Diese Ordnungspartnerschaft und die damit verbundene verstärkte Sichtbarkeit der Beamten verstärkt das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen.“ Jetzt in der dunklen Jahreszeit damit zu starten sei ideal um besonders „Menschen, die ihren Verstand in der hinteren Hosentasche haben“, so Brohl, entsprechend zu begegnen.

Für diese Partnerschaft hat die Gemeindeverwaltung zwei Personen eingestellt: Die 26jährige Laura Göbbels, die bei der Stadt Duisburg bereits drei Jahre quasi auf der Straße gearbeitet hat. Dort war sie ebenfalls im Ordnungsdienst tätig. Der 27-jährige Konrad Soblik hat seine beruflichen Erfahrungen in der Vergangenheit im Ausländeramt der Stadt Bottrop gesammelt. Beide arbeiten im Schichtdienst, so dass auch Zeiten abgedeckt sind, die außerhalb der Arbeitszeiten der Verwaltung liegen.

„Ein Riesenthema in der Gemeinde sind zum Beispiel die Hunde, bzw. deren Hinterlassenschaft und die Leinenpflicht“, erklärt Bürgermeister Mike Rexforth. Weitere Bereiche, die in den Zuständigkeitsbereich fallen, ist der Jugendschutz oder sind Schankgenehmigungen bei Veranstaltungen. Behördliche Ermittlungen gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet, wie die illegale Müllentsorgung und vieles mehr.

Das Ziel der Kooperation ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksdienst der Polizei und dem Ordnungsamt weiter zu intensivieren und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Der Bezirksbeamte Markus Rademacher empfindet das als eine deutliche Erleichterung in seinem Dienst. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich bei manchen Einsätzen Zuständigkeiten überschneiden, deswegen macht es mitunter Sinn zu zweit aufzutreten“, erfährt er immer wieder. Die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt sei sehr gut, außerdem entlaste die Gemeinde die Kreispolizeibehörde bei ihrer Kernaufgabe.

Mit der Einrichtung der Kooperation werden regelmäßige gemeinsame Streifengänge, ein enger Informationsaustausch, sowie abgestimmte Maßnahmen bei ordnungsrechtlichen und sicherheitsrelevanten Themen vereinbart.

Beim kommenden Weihnachtsmarkt wird es den ersten gemeinsamen Einsatz bei einer Veranstaltung geben. „Wir haben hier besonderes ein Auge auf Schankgenehmigungen. Wir wissen, dass manche Standbeschicker diese nicht haben, aber wir möchten für Gerechtigkeit sorgen“, erklärt Laura Göbbels.

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