Beim Angelsportverein „ASV Rotfeder Alpen e.V. stand am Samstag die Jugend im Mittelpunkt der Aktivitäten 

21.10.2025 Bricht (geg). Am Vossenbergweg in Bricht, dort wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, Frösche ihr Konzert geben, Blindschleichen durchs Gras huschen und mitunter auch mal ein Wolf heult, befinden sich die Teiche „Zum Gewässerwart“. Am Samstag gab die Sonne ihr Bestes -sorgte für ein tolles Herbstwetter. Leise rieselten die Blätter im seichten Wind von den Bäumen. Eine friedliche Stimmung präsentierte sich dort mitten in der Natur, perfekt zum Ausspannen und Abschalten. Und angeln natürlich.

Beim Quiz konnten die Jungen ihr Wissen zeigen

Das Gelände hat der Angelsportverein „ASV Rotfeder Alpen e.V.“ vor einigen Jahren gepachtet und bewirtschaftet das nun. Am Samstag waren zahlreiche Aktive vor Ort, denn gab es dort eine ganz besondere Aktion, und zwar den „Spinnfisch Tag der Jugend“- ein Tag rund um die Themen Jugendangeln, Naturerlebnis und nachhaltige Fischerei. Dabei konnten die Jungen, denn es waren nur Jungs anwesend, ihre Fähigkeiten im Spinnfischen zeigen, Neues lernen und mit erfahrenen Mentoren und Mentorinnen ins Gespräch kommen. Der Tag war gefüllt mit Informationen, Spaß, Unterhaltung und Aktivitäten.

Mika und Matz wissen bereits was sie tun

Der 12-jährige Mika ist mit den Teichen und dem Angeln groß geworden. „Seit ich laufen kann angle ich auch“, sagt er ein wenig stolz. Denn sein Vater Christian Lotz, der auch der Vorsitzende des 180 Mitglieder zählenden Vereines ist, habe ihn immer mitgenommen. Was er daran mag, ist die Gemeinschaft, in der er sich befindet. „Ich habe bei Papa schon viel gelernt“, erklärt er. Und das bezieht sich nicht nur aufs Fischen. Denn ein Angler kümmert sich auch um das Gewässer und seine Umgebung, davon ist der Nachwuchs im Verein miteingeschlossen.

Welchen Köder nehmen wir jetzt?

Auch der 11-jährige Matz ist von den Aktivitäten in der Natur und der Gemeinschaft begeistert. Übrigens: Die Jungs wissen schon genau, welcher Köder bei welchem Wetter zu welchem Fisch genommen werden sollte. „Heute nehmen wir hellere Köder in neonfarben, weil die im Sonnenlicht natürlich wirken“, erklärt Matz. Beide Jungs freuen sich natürlich sehr, wenn sie Erfolg und einen Fisch an der Angel haben, erzählen sie- und auch das Wetter ist ihnen egal. Egal ob es regnet oder kalt ist. Im Winter sitzen sie dick angezogen im Zelt und warten bis der „Piepser“, der mit der Angel verbunden ist, ihnen meldet, dass da was an der Angel hängt. Und dass sie den Fisch, den sie angeln, auch mal essen ist für sie selbstverständlich. So wie am Samstag beim gemeinschaftlichen Grillen, bei dem natürlich auch der eine oder andere Fisch auf dem Rost landete.

Die Erwachsenen gaben Hilfestellung

Geplant hat der Verein, der die beiden Teiche derzeit renaturiert, auch in Schermbeck eine Jugendgruppe aufzubauen. „Die meisten Mitglieder kommen aus Alpen, Wesel und Umgebung“, erklärt der Vorsitzende Christian Lotz. Für ihn ist wichtig: „Die Kinder müssen das Ökosystem kennen lernen“, sagt er zum Konzept der Jugendarbeit im Verein. Sie lernen hier welche Fische es gibt, welcher Vogel wann wo brütet und vieles mehr.
Auch Uli Stiemer, der stellvertretende Bürgermeister kam an diesem Tag, um sich über den Verein und die Jugendarbeit  zu informieren. 

Infos zum Verein gibt es auch hier: https://asv-rotfeder-alpen.de/

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Uli Stiemer informierte sich

Vorstandsmitglieder Mario Basten und Christian Lotz

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