Sozialer Wohnungsbau für Störche in Weselerwald
28.6.2019 Weselerwald (geg). Im Weselerwald wurde jetzt Wohnraum für Störchenpaare geschaffen. Harald Hüfing erfüllte sich mit dem Aufstellen eines Storchenhorstes einen lang gehegten Wunsch.
„Auf unseren Fahrradtouren haben wir den Adebar immer mal wieder sehen können“, erzählte Angelika Hüfing. Und immer mal wieder wurde auch darüber gesprochen wie schön es denn wäre, wenn die Langbeine über Hüfings Wiesen stolzieren würden.
Und dann, eines Abends entdeckte Harald Hüfing einen Storch auf einer Wiese unweit seines Hofes. Er war begeistert und ein Gedanke nahm Formen an. „Warum nicht versuchen, die Zugvögel hier anzusiedeln?“, sprach er, nahm Kontakt mit dem Naturschutzbund auf und ließ sich darüber aufklären, ob der Standort geeignet ist - was man unternehmen und bauen muss, damit sich die Störche wohl fühlen.
Mit seinen Erzählungen und seinem Vorhaben begeisterte Hüfing auch seine Kollegen der Erntegruppe im Heimatverein Weselerwald und Umgebung, die ihn tatkräftig unterstützten und auch seine Begeisterung teilten. Sie bauten das Nest mit einem Durchmesser von zwei Metern, mit verzinkten Querstreben und umgaben es mit Reisigzweigen. Das Nest wurde auf einem circa drei Meter hohen Mast befestigt und am ausgewählten Standort tief in der Erde versenkt. Die Erdarbeiten wurden von der Firma Erd -und Baggerarbeiten Schanzmann gesponsert.
Eine wasserdurchlässige Plane wird dieser Tage noch eingelegt, darauf kommen Holzhäcksel und Heu. Natürlich wurde nach dem Aufbau mit den Erntegruppenmitgliedern Richtfest "gefeiert". Und dann hoffen alle Beteiligten, dass der mit Liebe aufgestellte Horst von Meister Adebar nicht unbemerkt bleibt.