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“Erinnerung kann schmerzen - sie zulassen bietet Wege zur Versöhnung.

19.11.2019 Schermbeck (geg). In allen Ortsteilen Schermbecks wurde am Sonntag den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht und an den Ehrenmalen Kränze niedergelegt.


Bürgermeister Mike Rexforth der die Ansprache in Altschermbeck, Schermbeck und Bricht hielt, bedankte sich bei den teilnehmenden Schützenvereinen, Chören, Musikgruppen und der Feuerwehr für die Teilnahme.


In Damm reihen sich auf Einladung von Bernd Abel, dem Präsidenten des Dammer Schützenvereins seit dem letzten Jahr auch die Landfrauen in die Reihe der gedenkenden Schützen ein. „Ich sehe keinen Grund, warum nicht auch Frauen am Ehrenmal stehen sollen“, so Abel anlässlich der jüngsten Jahreshauptversammlung.

Bürger sieht man leider kaum bis gar nicht zu diesem Anlass. „Ist der Tag etwas Altmodisches der in unserem Jahrhundert geworden, der keine Bedeutung mehr hat“, fragte Mike Rexforth und erinnerte in seiner Rede an die Millionen Menschen, die in den vergangenen Kriegen ihr Leben ließen.

Die Anzahl der Toten ist unvorstellbar, deswegen dürfe der Tag nicht an Bedeutung verlieren. Denn Millionen Menschen starben im Kampf, auf der Flucht, in den KZ`s, oder kamen verletzt zurück, Millionen Kinder haben ihren Vater nie zu Gesicht bekamen und es gab Millionen Frauen die allein im weiteren Leben klar kommen mussten. Rexforth mahnte die Politiker konfliktfreie Lösungen der Probleme zu suchen.


Auch Engelbert Bikowski, stellvertretender Bürgermeister fragte bei seiner Ansprache am Ehrenmal in Damm „Ist der Volkstrauertag ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert oder heute notwendiger denn je?“ Nicht nur junge Menschen hätten mit diesem Tag Schwierigkeiten, weil ihnen der Sinn nicht klar sei. Die nationale Trauer am Volkstrauertag beschäftige sich mit unserer Geschichte und ist Ausdruck des nationalen Gewissens. Bikowksi mahnte: “Der Volkstrauertag sollte Anlass sein, sich der Folgen von Krieg und Gewalt bewusst zu werden, jüngere Menschen sollten sich mit den Schicksalen von Soldaten und Zivilopfern beschäftigen“.


Denn diese Thematik sei eng verbunden mit gegenwärtigen und zukunftsweisenden Themen wie Vorurteile, Verständigung, Versöhnung, Toleranz, Menschenwürde und Frieden auch vor dem Hintergrund dass es die jüngeren Menschen sind die im Kriegsfall eingezogen werden.



Der Volkstrauertag ist aus Bikowskis Sicht absolut notwendig, betonte er. Er gebe den Menschen die Gelegenheit sich wieder einmal die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen, die eigene Haltung zu überdenken und an die Verantwortlichen, die Politiker und jeden Einzelnen zu appellieren, andere Wege einer Konfliktlösung zu gehen. Bikowski schloss mit den Worten: “Erinnerung kann schmerzen  sie zuzulassen bietet Wege zur Versöhnung


 

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