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Beim Berufsinfomationsabend Firmen kennen lernen- das kommt an

16.1.2020 Schermbeck. Der Berufsinformationsabend in der Gesamtschule Schermbeck hat sich etabliert.

Er ist beliebt bei den Schülerinnen und- schülern, sowie bei den Betrieben in Schermbeck, in Dorsten und Wesel. 170 Jugendliche konnten sich an diesem Abend aus den 48 anwesenden Unternehmen drei aussuchen, die sie dann an deren Stand besuchten.



Die Volksbank Schermbeck übernimmt in jedem Jahr die Organisation und zeigt sich froh gestimmt über den Zuspruch. Heike Ahr und Julius Göttsching sind ebenfalls ganz angetan von der Resonanz und über „Jede Schülerin und jeden Schüler der merkt, dass nach der Schule nicht die Rente beginnt“, scherzte Göttsching. Grundsätzlich machte er sich natürlich keine Sorgen um die Berufsanfänger, aber es sei wichtig den jungen Menschen zu zeigen, welche vielseitigen Möglichkeiten es hier im Ort gibt um eine Ausbildung zu absolvieren. Viele junge Menschen wüssten gar nicht, wie vielfältig das Unternehmensspektrum im Ort und der nahen Umgebung sei. Im Vorfeld wurden die Gesamtschüler/innen auf den Abend vorbereitet, erhielten rhetorische und benimmtechnische Tipps. Und dann hieß es „Handys aus, Kaugummis in den Müll, lächelt und stellt Fragen“.



Die beiden Lehrer berichteten, dass im letzten Jahr 40 Schüler in eine Ausbildung vermittelt werden konnten. Eine dieser Schulabgängerinnen war Leanne Schröder, die durch diesen Abend einen Ausbildungsplatz im Schermbecker Reisebüro gefunden hat. Am Berufsinfoabend war sie dabei: „Ich weiß wie man sich auf der anderen Seite fühlt, deswegen freu ich mich heute Abend hier von meinen Erfahrungen in der Ausbildung, berichten zu dürfen“, sagte sie. Auch die Schreinerei Grewing hat einen Auszubildenden gleich beim ersten Berufsinformationsabend gewinnen können. Hoffnung darauf dass es klappt, hatte die Firma Servoprax , ein Großhandel für medizinische Produkte aus Wesel, an diesem Abend. Geschäftsführer Michael Benninghoff sucht einen Auszubildenden als Groß- und Außenhandelskaufmann, sowie eine Fachkraft für Lagerlogistik. „In Wesel ist kaum jemand zu finden“, sagte er.


Sah man die Anzahl der Interessenten in der Liste, die sich bei Katharina Klump vom Landhotel Voshövel informierten, ist kaum zu glauben, dass die Gastronomie Probleme hat, Personal zu finden. Viele junge Damen interessierten sich. Auch das Injoy, Evonik Industries und die Polizei lockten viele Jugendliche an. Die Handwerksbetriebe rollten in ihren Vorträgen den Schülerinnen und Schülern fast so etwas wie den „roten Teppich“ aus und versuchten den jungen Menschen die Vielfältigkeit des handwerklichen Berufs schmackhaft zu machen.
Aber bei allen Berufen sei wichtig: „Es muss Euch Spaß machen“ das vermittelten die Vertreter oder Inhaber der Betriebe unisono.

Bei den jungen Menschen kam die Veranstaltung gut an: „Die Betriebe hier persönlich kennen zu lernen ist viel besser, als im Internet zu suchen“, sagte Vivian Jokic, oder „Ich weiß jetzt ungefähr was mich erwartet“, erzählte Rami. Auch für Tim Lietzow sei der Informationsabend eine interessante Veranstaltung gewesen, die die Gelegenheit bot, Möglichkeiten zu erkunden. „Aber ich möchte Abitur machen und suche eigentlich keinen Ausbildungsplatz“, sagte er.

Von Julian Schäpertöns und Gaby Eggert