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Die SPD Schermbeck sagt: Es reicht

9.10.2020 Schermbeck (pd). Pressemitteilung der SPD Fraktion, Dieter Michallek zum Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung.

Wie aus Presseberichten zu erfahren war, soll gemäß eines Zwischenberichtes der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) das Gebiet der Gemeinde Schermbeck als geeigneter Standort für Atommüll Endlagerung auf Grundlage seiner geologischen Beschaffenheit geeignet sein.

Die SPD Schermbeck spricht sich vehement gegen einen möglichen Standort Schermbeck zur Einlagerung von Atommüll aus.

Es darf nicht in Vergessenheit geraten, dass der Umweltskandal mit den belasteten Ölpellets noch nicht abgeschlossen ist und bis heute keine verlässlichen Unterlagen vorliegen, welche Auswirkungen die Pellets auf die Gesundheit der Bevölkerung hat.
Eine (verfüllte und bis auf die Renaturierung abgeschlossene) Deponie der Deponieklasse 3 befindet sich bereits auf großen Teilen des Gemeindegebietes.
Zu alledem kommt aktuell noch die Verlegung der Erdgastrasse Zeelink die durch Naturschutzgebiete der Gemeinde Schermbeck führt, neben einer ebenfalls dort durchführenden, schon vor einiger Zeit angelegten Stromtrasse.

Müssen es immer die gleichen Kommunen ausbaden?
Wir meinen: ES REICHT.

Aufgrund der noch immer notwendigen Suche nach geeigneten Einlagerungsstandorten von umweltschädliche Stoffen jeglicher Art, insbesondere aber natürlich Atommüll, ist es von größter Wichtigkeit, den Ausbau von umweltfreundlichen Alternativen zu forcieren.

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