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Stephan Stender sorgt für sauberes Trinkwasser in Ponugodu

Von Julian Schäpertöns
19.10.2020 Schermbeck/Ponugodu. Die Kosten für sauberes Trinkwasser in Indien sind hoch. Gerade Familien mit geringem Einkommen können sich das kommerziell angebotene Wasser nicht leisten und trinken lieber hochbelastetes Wasser aus Brunnen.

Dies hat oftmals gesundheitliche Folgen. Der Schermbecker Unternehmer Stephan Stender hat sich dieses Problem nun angenommen und hat in Ponugodu, dem Heimatdorf von Pastor Xavier Muppala, ein Wasserwerk eröffnet. Hier können die Menschen erschwingliches und vor allem schadstofffreies Wasser kaufen.



2017 hat die Gemeinde St. Ludgerus eine Reise mit 33 Schermbeckern nach Indien gemacht. Hier lernten Stephan Stender und seine Frau Barbara Land und Leute kennen. Sie erfuhren aber auch von den Problemen in Indien. Darum wollten sie etwas ändern.
Sauberes Wasser ist die Grundlage für Gesundheit. In Ponugodu trinkt die ärmliche Bevölkerung aber hochinfiziertes Wasser. Manchen ist nicht einmal bewusst, dass das Wasser Ursache für Krankheit und Tod ist. Es gibt keinen Zugang zu sauberem Wasser zu einem erschwinglichen Preis – und es werden auch keine öffentlichen Anstrengungen unternommen, dass Problem anzugehen. Kommerziell angebotenes Wasser kostet 400 RUP (circa 5 Euro) für 20 Liter. Durchschnittlich verdient eine Familie gerade mal 340 RUP (3 Euro) am Tag.



Stephan Stender und Xavier Muppala erwarben ein Grundstück in dem Dorf, um dort den „Stender Mineral Water Plant“ zu errichten. Hier wurde seit April 2019 ein 25 Meter langes und 10 Meter breites Gebäude zur Wasseraufbereitung errichtet. Insgesamt 70.000 Euro an Spendengelder von Stephan Stender und einigen seiner Freunde wurden zur Verfügung gestellt.
Dieses Gebäude wurde gebaut nach allen Vorschriften von zuständigen Behörden. Nachdem alle Genehmigung eingeholt wurden, konnte der Bau beginnen und im November 2019 fertiggestellt werden. Anschließend sollten die Maschinen und Laborgeräte installiert werden. Doch durch Corona verzögerte sich alles. Vor zwei Monaten konnte schließlich alles angeschlossen werden und das Wasserwerk in Betrieb genommen werden.


Sechs Arbeitsplätze wurden durch das Wasserwerk geschaffen. Rund 1.000 Liter Wasser werden hier täglich gereinigt. Das Werk trägt sich finanziell selbst. Das Wasser kostet deutlich weniger als das herkömmliche Trinkwasser. Und die Einwohner nehmen diese Möglichkeit dankend an – die Nachfrage ist groß. „Mir wurde schon berichtet, dass bei vielen Menschen die Knochenschmerzen weggegangen sind“, erzählt Xavier Muppala.


Xaviers Bruder Dayakar berichtet regelmäßig über das Internet über die Entwicklung. Eigentlich wollten der Pastor und Stephan Stender im November nach Indien fliegen. Doch durch Corona wird die Besichtigung des Werkes erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben.

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