Charlotte Quik: „Viele wichtige Projekte in der Region können nun wieder Fahrt aufnehmen“
25.3.2025 Kreis Wesel (pd). Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen legt mit dem Entwurf zur 3. Änderung des Landesentwicklungsplans Nordrhein-Westfalen (LEP NRW) ihr Konzept für eine zukunftsorientierte, nachhaltigere Landesentwicklung vor. „Nordrhein-Westfalen soll wirtschaftlich stark bleiben und übernimmt zugleich Verantwortung für den schonenden Umgang mit Flächen und natürlichen Ressourcen. Eine nachhaltige Flächenentwicklung leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung und stellt gleichermaßen die Weichen für wirtschaftliches Wachstum und Entwicklungschancen in Stadt und Land“, erklärt die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik. „Der LEP NRW zeigt, wie wirksamer Klimaschutz Hand in Hand mit einem zukunftsfesten und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort geht.“
Besonders weist die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik auf die Änderung von Ziel 2.3 und der damit korrespondierenden Einführung des neuen Ziels 2.4 hin. Hier werden die Möglichkeiten für eine Siedlungsentwicklung im regionalplanerisch festgelegten Freiraum erweitert. Damit wird ein Teil der durch das Oberverwaltungsgerichts NRW 2024 für unwirksam erklärten Vorgaben der ersten LEP-Änderung von 2019 wieder hergestellt. Zahlreiche Projektplanungen, die bereits fortgeschritten waren, lagen auch im Kreis Wesel seit dem OVG-Urteil brach. „Nun besteht auch in unserer Region für viele Bauprojekte – ob im gewerblichen oder sozialen Bereich – die Möglichkeit, zu einem Abschluss zu kommen. Dafür habe ich mich in den vergangenen Monaten vehement eingesetzt“, so Charlotte Quik.
Betroffen waren unter anderem der Neubau eines Hospizes in Voerde, Planungen in der Gemeinde Hünxe und Gewerbeprojekte in Hamminkeln.