ANZEIGE:
Auf Geschenke müssen Sie nicht bis Weihnachten warten


ANZEIGE:
Wenn aus Reiseträumen Traumreisen werden!

ANZEIGE
Neuwertige Eigentumswohnung in Toplage von Schermbeck

ANZEIGE
Neue digitale Spendenplattform der Nispa

 


„Wir müssen endlich kapieren, dass Loslassen von Macht eine Befreiung ist“

10.5.2019 Schermbeck. (geg).  Rund 150 erwachsene Frauen und Männer jeglichen Alters besuchten Donnerstagabend den Gottesdienst der kfd zur Kirchenaktion Maria 2.0

Sie erklärten sich mit Ihrer Unterschrift auf der großen Leinwand solidarisch mit dieser Aktion.


Die Damen der kfd erhielten für ihr Engagement spontanen Applaus und auch Pfarrer Honermann sparte nicht mit Lob und bedankte sich bei dem Vorstandsteam: “Ich möchte Danke sagen, dafür dass sie sich dieser Aktion anschließen und auf eigene Weise Solidarität bekunden. Sein Wunsch an die Amtsträger: „Wir müssen endlich kapieren, dass Loslassen von Macht eine Befreiung ist“.


In der Woche vom 11. bis zum 18. Mai rufen die Mitglieder der Münsteraner Frauengruppe aus der Herz-Jesu Gemeinde zum Kirchenstreik auf und ändern das „Wir müssen da was machen“ in „Wir machen jetzt was“. Die ehrenamtlichen Damen sollen keinen Fuß in Kirchen setzen und keinen Dienst tun. „Es wird Zeit einen Neuanfang zu wagen, die Aktion ist der Hammer, da konnten wir nicht wegsehen“, so Teamsprecherin Petra Becker.


Aber mit dem Gedanken der Kirche fern zu bleiben, wie es in der Münsteraner Aktion gewünscht ist, konnten sich die Damen der kfd nicht anfreunden. „Kirche ist für uns auch ein Stück Heimat“, so Becker, die betonte, dass sie froh sei in der Gemeinde ein solches verständnisvolles Seelsorgerteam zu haben. Nicht in jeder Gemeinde könne eine solche Messe gefeiert werden und nicht in jeder Kirchengemeinde durfte der Brief der Münsteraner Frauen an den Papst öffentlich ausgehängt werden. Dass dieses Thema auch in der Luderusgemeinde Schermbeck ein hochbrisantes Thema ist, merke sie an den Diskussionen in den unterschiedlichen Gruppierungen.


„Gott schuf den Menschen als Mann und Frau“, so die Pastoralreferentin Birgit Gerhards in Ihrer Predigt. Es sei fünf vor 12 manchmal auch schon später. Jede Frau sei gefragt, wenn es darum ginge Verantwortung für die Veränderung zu tragen. Kirchenaustritte wären keine Alternative, denn „Was bleibt wenn alle gehen?“.
Am Ende des Gottesdienstes waren alle Gottesdienstbesucher zu einem gemütlichen Ausklang und zum Austausch eingeladen.

Infos zum Hintergrund inklusive des Briefes an den Papst lesen Sie hier
https://schermbeck-grenzenlos.de/index.php/aktuelles/9744-kirchenstreik-maria-2-0-ist-in-schermbeck-angekommen: