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Schafzüchter sauer: "Gloria" gibt keine Ruhe

14.7.2019 Gahlen (pd). Am Freitag, den 12.7.19 in Hünxe wurde ein Schäfer zum 5. Mal vermutlich von der Wölfin GW 954 f heimgesucht. Die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen wurden mehr als erfüllt. Trotzdem waren zwei tote Schafe und mehrere Verletzte zu beklagen. Zaunberater der Landwirtschaftskammer und das LANUV stehen am Tatort ebenso ratlos da wie die anwesenden Schäfer. Erst am 23.6.19 wurden Tieren von Kurt Opriel auf grausame Weise getötet. Dieser Riss wurde vom LANUV bereits als Wolfsriss anerkannt.
Und heute, am 14.7.19 hat wieder ein Wolf zugeschlagen. Dieses Mal in Gahlen auf dem Heisterkamp. Zwei Kamerunschafe lagen mit Kehlbiss und angefressenen Keulen auf der Weide. Der Schafhalter wurde im vergangenen Jahr bereits einmal von Gloria besucht. Er hat seinen Zaum aufgerüstet. Wildgatterzaun, Stacheldraht und Elektrolitze, dazu ein Untergrabeschutz. Das alles als äußere Zäunung. Innerhalb dieser Zäunung befindet sich die eigentliche Weide, die in ähnlicher Weise mit 1,2 m Elektrozaun und Wildgatter zusätzlich Schutz bieten sollte. Damit dürften alle Schönredereien zum Thema Wolf ad absurdum geführt sein. Spätesten jetzt sollte die Politik handeln.
Alle Tiere haben unseren Schutz verdient, nicht nur der Wolf.

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