Kinder in der Maxischule erleben eine aufregende Projektwoche
13.9.2022 Schermbeck (geg). In dieser Woche gibt es an dem Teilstandort der Gemeinschaftsgrundschule, eine Stundenplanänderung. Die ganze Woche dürfen die Kinder ihre besonderen Talente testen und unter Beweis stellen: Der Mitmachzirkus ist wieder da.
Alle vier Jahre kommen die Grundschüler in den Genuss viele, nicht alltägliche Dinge zu tun und dabei natürlich einen Riesenspaß zu haben. Auf dem Nagelbrett des Fakirs beispielsweise sitzt ein Steppke ganz vergnügt und kündigt an, dort eine Stunde sitzen bleiben zu wollen. Geht natürlich nicht.
Das nachfolgende Mädchen beißt hingegen die Zähne zusammen und läuft über das Nagelbett. Und wer nun glaubt, diese Nägel sind sicherlich stumpf, dem sei versichert: Der Test der Autorin zeigte, dass die Nägel ganz schön spitz sind und ordentlich pieksen.
Ein Stückchen weiter fangen die Kinder Feuerstäbe, es wid jongliert, geturnt, gesprungen und noch viel mehr. Am Montag gab es für die Jungen und Mädchen zunächst soetwas wie einen Testlauf. Sie durchliefen alle Stationen und schauten was ihnen am meisten Spaß macht.
Schulleiter Tobias Bassen erklärt, dass die Kinder zwei Wünsche zu ihrem Projekt äußern dürfen. „Wir hoffen, dass letztendlich jeder sein Wunschkunststück vorführen kann“. Bassen freut sich übrigens sehr über die Resonanz der helfenden Eltern, die die Zirkusleute von Zapp-Zarap unterstützen. Schon am Montagmorgen konnten die Schülerinnen und Schüler in einer Vorführung die Fertigkeiten ihrer Lehrerinnen und Lehrer, sowie einiger Eltern bewundern. Denn auch diese haben etwas einstudiert und führten es am Montagmorgen zum Einstieg in die Projektwoche vor. Schulleiter Bassen freut sich über das etablierte Projekt an der Schule: “Man kann so die Kinder hier ganz anders kennenlernen und erleben“, sagt er und lässt auch die Förderung des Gemeinschaftssinns nicht unerwähnt.
Die Organisation der Projektwoche hat Nadine Niessing in den Händen. Sie berichtet von einem Jahr Vorlaufzeit mit einigem an Verwaltungsarbeit. Zum Beispiel muss das Zelt (fliegende Bauten) vor dem Aufbau vom Kreis Wesel eine Baugenehmigung erhalten. Hallenzeiten müssen geklärt werden und und und. In diesen Tagen ist sie ausschließlich als Koordinatorin unterwegs, organisiert, besorgt fehlende Dinge oder beantwortet Fragen.
Finanziert wird das Projekt in diesem Jahr vom Förderprogramm „Aufholen nach Corona“. Der Förderverein wird für das leibliche Wohl der Gäste zu den Aufführungen am Freitag und Samstag sorgen.
Übrigens sind für die Vorstellungen am Samstag um 10 Uhr und um 13 Uhr im Schulsekretariat noch Eintrittskarten erhältlich.