König

Ralf Grömping und Michaela Deuster sind die neuen Regenten der Kiliangilde Altschermbeck

14.7.2025 Altschermbeck (geg). Der 483. Schuss von Ralf Grömping brachte die Entscheidung über die Königswürde in Altschermbeck. Zur Königin erwählte er die 48-jährige leitende Angestellte Michaela Deuster. Thronpaare sind: Anika Sander und Denis Lohmann, sowie Katja Lohmann und Andreas Deuster.
Der 482. Schuss löste in der Menge bereits einen Aufschrei aus, denn der 53-jährige Elektrotechniker Ralf Grömping hatte den Holzrest zuvor zwar gespalten, aber mit einem Fitzelchen blieb er doch tatsächlich hängen. Dass der folgende Schuss von Simon Bremer die Entscheidung bringen würde, daran bestand kein Zweifel. Eigentlich hätte nur ein Windstoß gereicht um den Rest herunter zu befördern.

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Aber Bremer zeigte Fairness und ließ Ralf Grömping ans Gewehr, dessen weiterer Schuss die Entscheidung über sein kommendes (Königs) Jahr brachte. Sein Jubel über den Treffer war entsprechend groß- die Menge freute sich mit ihm. Er scheint ein König der Altschermbecker Herzen zu sein.
Sehr spät, nämlich um 15.20 Uhr ertönte vom Schießstand die Tröte was bedeutete, dass der Vogel zum Königschuss frei gegeben wurde. Von da an ging es Schuss für Schuss bis um 15.41 Uhr die Entscheidung fiel.
Der bis dahin noch amtierende Thron ließ das kleine Zelt an der Vogelstange derweil noch einmal beben, besonders als Königin Käthe ihre in der Nacht neu entdeckte Leidenschaft des Trommelns frönte. Gern lud sie der Drummer der Holtwicker Blasmusikanten ein, ihm beim Trommeln kurz einmal zu unterstützen. Es ist Tradition, dass auch der Schermbecker Thron einen Besuch an der Vogelstange absolviert. König Jeremy Geßmann und Königin Kimberly Kister feierten mit einer Abordnung von Vorstand und Offizieren mit Gästen und Ehrengästen der Altschermbecker Gilde.

Das Wäldchen an der Erler Straße ist in jedem Jahr ein gern besuchter Ort von vielen Fans des Vogelschießens. Die einladende Atmosphäre nutzen immer viele Menschen um sich zu treffen, Geselligkeit zu frönen und natürlich dem Wettbewerb beizuwohnen.